Einblicke und Impulse: Hochbau-Ausschuss startet ins neue Jahr

Für die Mitglieder des Hochbau-Ausschusses startete das Jahr in Hamburg mit einem besonderen Highlight: Die Zech Hochbau AG gewährte – herzlichen Dank dafür! – exklusive Einblicke in die Baustelle des neuen Präventionszentrums der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) nahe der Elbbrücken. Die Teilnehmenden konnten die baulichen Herausforderungen und innovativen Lösungen dieses Projekts, das als Vorzeigemodell für eine moderne und nachhaltige Bauweise gilt, hautnah erleben.

Im Anschluss stand die inhaltliche Arbeit des Ausschusses im Fokus: Die Mitglieder diskutierten intensiv, wie die Interessen des Hochbaus in der zukünftigen Hamburger Baupolitik stärker verankert werden können. Gemeinsam erarbeiteten sie konkrete Vorschläge und Impulse, die in die politische Arbeit des Verbandes einfließen sollen. Dabei wurde deutlich, dass verfahrens- und technologieoffene Ansätze sowie pragmatische Lösungen entscheidend sind, um die Bauwirtschaft wiederzubeleben.

 

50 Jahre Elbtunnel: Meisterwerk der Bauindustrie feiert Jubiläum

Wie ginge es Hamburg und Schleswig-Holstein ohne den Elbtunnel? Am 10. Januar 1975 eröffneten Bundeskanzler Helmut Schmidt und Bürgermeister Hans-Ulrich Klose das Meisterwerk der Ingenieurskunst und Bauindustrie im Westen Hamburgs. Dies hat die Autobahn GmbH mit einem Festakt im Museum für Arbeit gefeiert. Gastgeber Carsten Butenschön, Direktor der Autobahn GmbH Niederlassung Nord, begrüßte unter anderem Staatssekretärin Susanne Henckel aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Bürgermeister Peter Tschentscher, Verkehrssenator Anjes Tjarks, und seinen Geschäftsführungs-Vorsitzenden Dr. Michael Güntner.

Was während der Reden deutlich wurde: Es hat sich sehr gelohnt, damals groß zu denken und mit Mut etwas zu wagen – der Elbtunnel ist nach wie vor der längste Fluss-Autobahntunnel Deutschlands und mit täglich rund 120.000 Fahrzeugen zusammen mit der A7 der Garant für die Mobilität von Personen und Waren in der Region. Er verbindet Lebenswelten innerhalb Hamburgs, zwischen den Bundesländern und als Nord-Süd-Achse zwischen Nord- und Südeuropa.

Andree Poggendorf, Leiter des Tunnelbetrieb-Kompetenzzentrums der Autobahn GmbH Nord, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den vielen Kooperationspartnern, zu denen auch die Bauunternehmen gehören, die nach Beschädigungen sehr schnell Asphalt- und Betonsanierungen realisieren können.

Neues Fortbildungsprogramm der VSVI Schleswig-Holstein

Die Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Schleswig-Holstein e.V. (VSVI-SH) hat ein neues Fortbildungsprogramm: An vier Tagen Ende Januar und drei Tagen Ende Februar können sich nicht nur Ingenieure tageweise intensiv zu Themen wie Radverkehr, Building Information Modeling, Konstruktiver Ingenieurbau oder kommunaler Straßenbau und Straßenplanung weiterbilden. Die Veranstaltungen finden im Januar in Rendsburg und im Februar in Neumünster statt.

Die VSVI-SH ist ein Zusammenschluss der in der Wirtschaft, Wissenschaft und in den Verwaltungen tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure – etwa 900 Mitglieder setzen sich für eine fortschrittliche und zukunftsorientierte verkehrstechnische Entwicklung des Standortes Schleswig-Holstein ein.

Zum detaillierten Programm und zur Anmeldung

 

Herbstgespräche in Schleswig-Holstein: Positiver Rückblick – Sorgen um Auftragslage 2025

Was bewegt unsere Mitgliedsunternehmen in Schleswig-Holstein? Darüber redeten wir während der traditionellen Herbstgespräche in den drei Regionen  – und bei den dazugehörigen traditionellen Grünkohlessen danach. Was in Kiel, Nortorf und Jübek deutlich wurde: Auf das ablaufende Jahr blicken die meisten Unternehmen überwiegend positiv zurück. Eine immer größer werdende Sorge gibt es jedoch um fehlende Aufträge im kommenden Jahr – aufgrund der Unsicherheit, welche Investitionen aus öffentlichen Haushalten und privatwirtschaftlichen Budgets in den nächsten Monaten getätigt werden. Außerdem: Beim Bürokratie-Abbau ist aus Sicht vieler Teilnehmer noch sehr viel zu tun.

Künftige Nachhaltigkeits-Berichtspflicht: Fachveranstaltung klärt auf

CSRD – hinter diesen vier Buchstaben verbirgt sich eine EU-Richtlinie, die eine Nachhaltigkeits-Berichtspflicht ab kommendem Jahr vorsieht. Wie können sich Bauindustrie-Unternehmen strategisch darauf einstellen? Das erfuhren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Norddeutschland bei der Fachveranstaltung „Zukunft gestalten: Erfolgreiche Strategien für Nachhaltigkeitsberichte“ des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg.

Nach einem Überblick über die Anforderungen und mögliche Herangehensweisen von Olaf Buske und Jan-Frederik Konerding, Partner von KPMG, teilten Sven Müller, Nachhaltigkeitsmanager von AUG. PRIEN, und Incken Wentorp, Abteilungsleiterin Nachhaltigkeitsentwicklung von der Zech Group, ihre Erfahrungen aus der Praxis – und wie sie Unternehmens-intern ein Bewusstsein für die Chancen dieser Regulatorik schaffen. Sascha Wiehager von der Bauindustrieverbandsgesellschaft ZN Bau warb dafür, sich mit Thema „Nachhaltigkeit“ unbedingt zu beschäftigen und branchenspezifische Beratung und Lösungen zu nutzen.

Kontakt ZN Bau: s.wiehager@bwi-bau.de

Stolz auf unsere Mitglieder: Umweltpreis der Wirtschaft an blu und Werner Vollert Tiefbau

Zwei der drei Gewinner des „Umweltpreises der Wirtschaft 2024“ der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e.V. sind Mitglieder unseres Verbandes: Die blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte, Tochtergesellschaft der AUG. PRIEN Bauunternehmung in Hamburg, und die Werner Vollert Tiefbau GmbH & Co. KG aus Büdelsdorf erhielten die Auszeichnung im Landeshaus in Kiel – im Beisein von Landtagspräsidentin Kristina Herbst, Umweltminister Tobias Goldschmidt sowie 200 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Nach Einschätzung der für die Auswahl der Preisträger zuständigen unabhängigen Jury habe „die blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH an einem Bauvorhaben in Norderstedt erfolgreich gezeigt, dass nachhaltiges Bauen unter Einbeziehung der gesamten Wertschätzungskette“ umsetzbar sei. Das Tiefbauunternehmen Werner Vollert erhielt die Auszeichnung für „den Einsatz der Flüssigboden-Technologie, die durch Aufbereitung und Wiedereinbau des Bodenaushubs vor Ort einen maßgeblichen Beitrag zur Verringerung von Transportwegen […] sowie zur Schonung von Primärrohstoffen leistet“.
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“!

Quelle Foto: Thomas Eisenkrätzer/Studien- und -Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e.V.; von links nach rechts: Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, Jens van der Walle, Geschäftsführer Werner Vollert GmbH & Co. KG, Carsten Joost, Geschäftsführer blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH, Thorsten Hahn, Vorsitzender der Geschäftsführung Holcim (Deutschland) GmbH, Dr. Philipp Murmann, Vorsitzender der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft

Hamburger Baurechtstag: Senatorin Pein kündigt „Hamburg-Standard“ für 1. Quartal 2025 an

Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Karin Pein hat auf dem 17. Hamburger Baurechtstag im Bucerius Kunst Forum ausführlich zur im April 2024 gestarteten Initiative „Kostenreduziertes Bauen“ des Hamburger Senats berichtet, an der der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein ebenfalls mitarbeitet. 13 Arbeitskreise beteiligen sich derzeit parallel mit Vorschlägen, wie Bauprojekte in der Hansestadt künftig günstiger und schneller geplant und realisiert werden können. Im 1. Quartal des neuen Jahres sollen die Ergebnisse der Initiative als neuer „Hamburg-Standard“ für kostenreduziertes Bauen veröffentlicht werden.

Weitere Vorträge gab es zum Thema „Gebäudetyp-E-Gesetz“ von Carolin Klüpfel und Dr. Peer Feldhahn von ZENK Rechtsanwälte und zu Beispielen aus der Baupraxis für wegweisende Projekte des kostenreduzierten Bauens von Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer. Robin Gellrich, Technischer Bereichsleiter der Direktion Nord von der Ed. Züblin AG, zeigte auf, wie serielle Konzeption kostenreduziertes Bauen ermöglicht, außerdem referierte Prof. Dr. Andreas Jurgeleit, Richter am Bundesgerichtshof, zur AGB-rechtlichen Unwirksamkeit einzelner VOB/B-Bestimmungen.

Der Hamburger Baurechtstag findet einmal jährlich statt. Die Veranstaltung wendet sich an Vertreter privater und öffentlicher Bauherrn, Bauunternehmen, Architekten, Ingenieure und Projektsteuerer, Bauträger, Immobilienfonds, Investoren sowie an Richter und Sachverständige.

Zum Hamburger Baurechtstag

Vorbereitung auf Deutsche Meisterschaft im Ausbildungszentrum Ahrensbök

Jonas Dallmeier, in diesem Jahr ausgelernter Straßenbauer und Landesmeister von Schleswig-Holstein, hat sich zur Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaft im Bauhandwerk im Ausbildungszentrum Ahrensbök noch mal intensiv fit gemacht. Dort hatte der 21-Jährige aus dem Familienbetrieb Gerd Dallmeier in Bekmünde bei Itzehoe über drei Jahre die überbetrieblichen Ausbildungs-Einheiten absolviert.

Nach sechs Tagen Training beim Ausbilder Dennis Svenson – selbst ehemaliger Landesbester und Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft – ging es im November für zwei Tage nach Bühl in Baden-Württemberg, wo über 60 Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker aus allen 16 Bundesländern zu den Deutschen Meisterschaften antraten: in den Gewerken Beton- und Stahlbetonbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateur, Zimmerer und Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer. Jonas Dallmeier wurde schließlich Vierter und sagte von der guten Platzierung überrascht: „Es hat sehr viel Spaß bereitet und sich definitiv gelohnt, teilgenommen zu haben.“

Schleswig-Holstein brachte schließlich zwei Deutsche Meister hervor: Die Goldmedaille im Wettkampf der Maurer ging an Jorve Thoröe aus Löwensted, Deutscher Meister der Zimmerer wurde Finn-Rouven Suchau aus Lübeck.

Zur Deutschen Meisterschaft im Bauhandwerk

StudiLe: Kooperationsvertrag zum Studium mit integrierter Lehre verlängert

Nach 20 Jahren erfolgreicher Kooperation haben die Partner dieses besonderen Studien-Modells aus Lübeck nun den Vertrag verlängert: Mit StudiLe – dem Studium mit integrierter Lehre – ist es möglich, eine Berufsausbildung plus ein Bachelorstudium an der Technischen Hochschule Lübeck in nur 4 bzw. 4,5 Jahren zu absolvieren und mit zwei voneinander unabhängigen berufsqualifizierenden Abschlüssen zu beenden. Hintergrund für die Einführung im Jahr 2004 waren die  verschärften Anforderungen an Führungskräfte und die Forderung von Politik und Wirtschaft nach einer engeren Verzahnung von Studium und Praxisausbildung. Seitdem haben sich bereits mehr als 400 Abiturienten oder Fachabiturienten aus ganz Schleswig-Holstein für das innovative Ausbildungsmodell entschieden, das von zehn Organisationen getragen und von der Handwerkskammer Lübeck koordiniert wird.

Mehr Informationen und Kontakt zu StudiLe

Stiftung verleiht Preise an Bauingenieur-Absolventen der HCU

Die Stiftung der Bauindustrie Hamburg hat eine Absolventin und zwei Absolventen des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen an der HafenCity Universität Hamburg mit Preisgeldern für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e.V., überreichte die Preise der Stiftung im Rahmen der Abschlussfeier am 29. November: Yannic Bromund, der mit der Note von 1,3 nach nur sechs Semestern abgeschlossen hat, erhielt den 1. Preis und 1.000 Euro. Gerrit Neufeld wurde aufgrund seiner Note von 1,7 in sieben Semestern mit dem 2. Preis und 800 Euro geehrt. Büsra Fijalkowski, die ihr Studium in acht Semestern mit der Note von 1,9 abschloss, erreichte den 3. Preis und bekam ein Preisgeld von 600 Euro. In ihrer Laudatio sagte Manja Biel: „Sie haben schon mal viel richtig gemacht. Sie haben sich dafür entschieden, in oder für eine der wohl spannendsten Branchen tätig zu sein. Ihre Leistungen stehen für das, was in der heutigen Bauwelt besonders zählt: Qualität, gepaart mit Effizienz.“

Quelle Foto: Hannah Heberlein/HCU

23. Januar 2025: HBAW-Podiumsdiskussion „Verkehr, Bauen und Wohnen – die Bürgerschaftswahl im Fokus“ – mit Ihren Fragen

Nur eine Woche nach der bevorstehenden Bundestagswahl steht am 2. März 2025 die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft an. Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Themen Verkehr und Wohnen entscheidend für die Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger sind. Das Bündnis Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V., bei dem der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein Mitglied ist, lädt daher zur 9. Podiumsdiskussion mit dem Thema „Verkehr, Bauen und Wohnen – die Bürgerschaftswahl im Fokus“ ein:

am 23. Januar 2025 um 17:00 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Schwarzer Weg 3, 22309 Hamburg.

Vier Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft werden sich den von Ihnen mitgestalteten Fragen stellen. Unser Vorstandsvorsitzender, Herr Olaf Demuth, wird die Veranstaltung mit einer Begrüßung eröffnen. Moderiert wird die Diskussion von Peter Kleffmann, Reporter beim NDR „Hamburg Journal“.

Weitere Details sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Damit Ihre Anliegen in die Diskussion einfließen, bitten wir Sie, uns Ihre Fragen an die Politiker bis spätestens 16. Dezember 2024 per E-Mail an richard.lemloh@biv-hh-sh.de zu senden.

 

Planungssicherheit sieht anders aus!

Was für eine verrückte Woche: Die Wahlen in den USA bescheren der Welt einen Partner, dessen Handlungen weder wertebasiert noch wirklich kalkulierbar sind. Und während die globalen Auswirkungen dieser Entwicklung noch nicht abzusehen sind, erschüttert eine weitere Nachricht Deutschland: Das Ende der Ampel-Koalition. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat umgehend Stellung bezogen.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, fasste die Bedeutung dieser politischen Krise treffend zusammen: „Die Ampel ist aus. Manche haben es herbeigeschworen, das Land trifft dies aber an seiner empfindlichsten Stelle: Wenige Tage vor dem Beschluss für den Nachtragshaushalt 2024 und den Haushaltsbeschluss für das kommende Jahr.“

Der Wegfall der Planungssicherheit und der drohende Stillstand in vielen Bereichen sind verheerend. Besonders die Bauindustrie, die auf staatliche Investitionen angewiesen ist, steht vor enormen Herausforderungen. Erfolgt keine Einigung zum Haushalt schlittern wir in die vorläufige Haushaltsführung, die lediglich ein Mindestmaß an Ausgaben zulässt. Neue Projekte wie Straßen, Brücken und Schienen bleiben auf der Strecke – ein gravierender Rückschlag für eine Branche, die bereits mit zahlreichen Widrigkeiten kämpft.

In dieser Zeit der Unsicherheit sind alle demokratischen Kräfte gefordert, Verantwortung zu übernehmen. „Wir unterstützen diesen Appell uneingeschränkt“, so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein.

#StolzAufUnsereMitglieder: 140 Jahre – Rudolf Fock GmbH & Co. KG feiert Firmenjubiläum

Unser Mitgliedsunternehmen Rudolf Fock GmbH & KG feiert in diesen Tagen ein besonderes Jubiläum: Seit 140 Jahren ist das Bauunternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen erfolgreich. Es wird inzwischen in vierter Generation von Dipl.-Ing. Klaus Fock geleitet. Dessen Urgroßvater Hans Hinrich Fock lebte in Kisdorf und gründete als gelernter Steinhauer am 1. November 1884 die Firma „Steinhauerei und Pflasterei Fock“.

Heute steht mit Henning Fock (32) bereits die fünfte Generation in den Startlöchern, um den traditionsreichen Familienbetrieb weiterzuführen. Der anfängliche Steinhauer- und Pflasterbetrieb ist mittlerweile zu einem mittelständischen Tief- und Straßenbau- sowie Entsorgungsfachbetrieb der Bauindustrie geworden. Anlässlich des 140-jährigen Bestehens hat die Familie Fock beschlossen, jeweils 2.500 Euro an acht Organisationen in der Region zu spenden. Mehr Informationen: rudolffock.de

 

 

26. November: Fachveranstaltung zu erfolgreichen Strategien für Nachhaltigkeitsberichte

26. November: Fachveranstaltung zu erfolgreichen Strategien für Nachhaltigkeitsberichte

Die Umsetzung der EU-Richtlinie „Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)“, einer neuen Berichtspflicht zum nachhaltigen Wirtschaften, betrifft Unternehmen aller Größen – direkt oder indirekt, unmittelbar oder mittelbar. Damit kommen neue Herausforderungen, aber auch Chancen auf die Unternehmen zu. Eine gute Vorbereitung darauf bietet unsere Fachveranstaltung „Zukunft gestalten: Erfolgreiche Strategien für Nachhaltigkeitsberichte“ am 26. November 2024 von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Halle 424 im Hamburger Oberhafenquartier (Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg). Erfahrene Experten aus Wirtschaftsprüfung und Unternehmenspraxis beleuchten gemeinsam, wie die CSRD nicht nur als gesetzliche Pflicht, sondern als Chance für strategische Entwicklung und Glaubwürdigkeit genutzt werden kann. Mehr Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie hier.

Neue Hamburgische Bauordnung beschleunigt Baugenehmigungen

Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat am 29. Oktober die Neufassung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) beschlossen. Sie bringt einige positive Neuerungen mit sich. Ein zentrales Element der Reform ist das Genehmigungsfreistellungsverfahren für bestimmte Wohngebäude, das es ermöglicht, kleinere Wohnbauprojekte ohne umfangreiche Genehmigungen zu realisieren. Auch Umbauten im Bestand, besonders bei der Umnutzung von Gewerbeflächen zu Wohnraum, werden erleichtert. Gleichzeitig passt Hamburg viele Regelungen der Musterbauordnung an und fördert den digitalen Prozess bei der Einreichung und Verwaltung von Bauanträgen. Dies dient sowohl der Effizienzsteigerung als auch der Transparenz im Prüfungsprozess.

Zudem erweitern die neuen Zugangsbedingungen für Fachkräfte aus dem Ausland zur Bauvorlageberechtigung den Pool an qualifizierten Kräften in Hamburg, was aus Sicht der Bauindustrie eine wertvolle Ergänzung darstellt.

Bedauerlicherweise enthält die Neufassung der Hamburgischen Bauordnung keine Regelung zur sogenannten Vollständigkeitsfiktion für Bauantragsunterlagen. Eine solche Fiktion könnte sicherstellen, dass Bauanträge automatisch als vollständig gelten, wenn die Bauaufsichtsbehörde innerhalb einer festgelegten Frist keine Rückmeldung zu fehlenden Unterlagen gibt. „Das Fehlen dieser Regelung bedeutet, dass sich Bauantragsverfahren weiterhin durch wiederholte Nachforderungen verzögern können“, so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein. „Wünschenswert wäre eine verbindliche Vollständigkeitsprüfung innerhalb einer bestimmten Frist. Aus Sicht der Bauindustrie wäre dies ein entscheidender Schritt, um den Genehmigungsprozess verlässlicher und effizienter zu gestalten.“

Nach dem Senatsbeschluss befasst sich nun die Bürgerschaft mit der Neufassung der Hamburgischen Bauordnung. Voraussichtlich tritt das Gesetz Anfang 2026 in Kraft.

Zur Pressemitteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Zur Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft

SAVE THE DATE: BAUFESTival 2025 – Ausbildungsperspektiven in der Bauwirtschaft erleben

Vom 1. bis 3. April 2025 lädt das Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg-Steilshoop zum dritten BAUFESTival ein. Die Veranstaltung richtet sich an Schüler/-innen, Lehrkräfte, Eltern und Interessierte, die mehr über Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft erfahren möchten. Mit vielen Mitmachaktionen und Informationen zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen steht das Event im Zeichen der Fachkräftesicherung.

Mitmachen und entdecken

Schüler/-innen können handwerkliche Berufe wie Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer aktiv erleben. An Mitmachstationen können sie u.a. Minibagger fahren oder Mosaike legen, unterstützt von Azubis, die ihre Erfahrungen teilen.

Vernetzen und Chancen nutzen

Über 40 Unternehmen präsentieren sich und bieten konkrete Praktikums- und Ausbildungsplätze an – eine perfekte Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.

Für Eltern und Lehrkräfte

Auch Eltern und Lehrkräfte erhalten wertvolle Informationen, um Jugendliche auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.

Weitere Highlights:

– Vorstellungsgespräche vor Ort

– Festivalfeeling mit Musik und Foodtrucks

Mehr Informationen: www.azb-hamburg.de/start

Ein Rückblick auf das BAUFESTival 2024 bietet bereits einen Einblick:

www.azb-hamburg.de/baufestival2024

Bundesfachabteilung Wasserbau tagt in Brunsbüttel

Vom 21. bis 23. Oktober war die Bundesfachabteilung Wasserbau des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) in unserem Verbandsgebiet zu Gast. In Brunsbüttel tagte sie im Ausschuss zu den Themen Arbeitssicherheit, Technik und Verkehrsrecht. Dann standen die Fachkräftegewinnung und -sicherung auf der Tagesordnung, bevor der Vorstand zu einer Sitzung zusammenkam. Ein besonderes Highlight für die Teilnehmer war die Besichtigung der Neubau-Baustelle der Schleuse Brunsbüttel, die durch unser Mitgliedsunternehmen Wayss & Freytag Ingenieurbau AG umgesetzt wird. Den Abschluss bildete die Mitgliederversammlung der Bundesfachabteilung Wasserbau, die Raum für Austausch und zukünftige Planungen bot.

Neben der Bundesfachabteilung gibt es auch unsere regionale Fachabteilung Wasserbau, die sich gezielt mit Themen im Verbandsgebiet beschäftigt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Interesse? Dann melden Sie sich gerne bei Andrea Schütz: 040-468656-21, andrea.schuetz@biv-hh-sh.de.

Neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Seit 1. November verstärkt Richard Lemloh (55) als neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation unser Team im Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein. Der studierte Politikwissenschaftler und gelernte Stahlhandelsexportkaufmann bringt 25 Jahre Berufserfahrung aus Industrie, Verbänden und Agenturen mit und war u.a. als Pressesprecher und Referent in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg sowie als Pressesprecher der Regionalbahn erixx Holstein in Schleswig-Holstein tätig. Herr Lemloh freut sich auf Ihre Ideen, Anregungen und Wünsche zu Newsletter-Themen, Veranstaltungen und weiteren Kommunikationsformaten. Sie erreichen ihn unter: 040-468656-12 / richard.lemloh@biv-hh-sh.de.

#StolzAufUnsereMitglieder

Diesen Monat präsentieren wir ein Bauvorhaben der ZECH Bau in unserer Hauptstadt Berlin. Das Großprojekt „Macherei Berlin Kreuzberg“ hat als Deutschlands erste ZECH-Baustelle am 15.02.2023 das DGNB-German Sustainable Building Council -Vorzertifikat als „Nachhaltige Baustelle“ erhalten. ‚Der Anspruch einer DGNB-Zertifizierung für nachhaltige Baustellen ist nicht weniger als die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung auf der Baustelle, die Umsetzung ökologischer Standards sowie die Berücksichtigung nachbarschaftlicher Belange – vom ersten bis zum letzten Tag der Baustelle,‘ heißt es bei ZECH.

Das schlüsselfertig erstellte Holz-Hybrid-Bauwerk sieht eine Nutzung als Büro/Verwaltung und Wohnen vor. Der Baubeginn war 2022, Bauherr/Auftraggeber ist die Art-Invest Real Estate.

Liebes Mitgliedsunternehmen, ZECH Bau, herzlichen Dank, für die Infos und Fotos zu dem großartigen Entwicklungsprojekt am Halleschen Ufer 40-60. Es steht für eine abwechslungsreiche Lebens- und Arbeitsumgebung, Flexibilität, Vernetzung und Wohlbefinden.

Die Mitglieder des Bauindustrieverbandes Hamburg-Schleswig-Holstein sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von innovativen Bauprojekten, bringen ihr Fachwissen ein und tragen durch Zusammenarbeit und Engagement zur Weiterentwicklung und Stärkung der gesamten Bauindustrie bei.

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