#StolzaufunsereMitglieder: Friedrich Peters Bau GmbH feiert 200-jähriges Jubiläum

Am 12. September hat unser Mitgliedsunternehmen Friedrich Peters Bau GmbH sein 200-jähriges Bestehen mit einem Fest gefeiert. Das Familienunternehmen aus Borsfleth (Kreis Steinburg) wird unter dem Leitspruch „Bauen mit Vertrauen“ in der siebten Generation von Dipl.-Kaufmann Jan Peters (52) geleitet und ist eines der ältesten inhabergeführten Bauunternehmen in Norddeutschland. Viele Ehemalige, Mitarbeiter und deren Familien feierten das besondere Firmenjubiläum ausgelassen und tanzten teilweise bis in die frühen Morgenstunden.

In seiner Rede betonte Geschäftsführer Jan Peters, dass solch eine Leistung nur möglich war, weil „immer wieder Persönlichkeiten, Spezialisten und fleißige Helfer und deren Familien den Erfolg und auch mal Misserfolg mitgetragen und sich für das Unternehmen und den Namen Peters Bau hier oben im Norden eingesetzt haben.“

Ein besonderer Dank ging an seinen Vater Klaus Peters, der in der sechsten Generation die Geschicke des Unternehmens gelenkt hatte. Anwesend war auch die nächste Generation, die in einigen Jahren den Staffelstab übernehmen kann.

Friedrich Peters Bau GmbH hat sein Haupteinsatzgebiet in ganz Norddeutschland und ist auf die Bereiche Wasser-, Brücken-, Ingenieur- und Spezialtiefbau mit einer hohen Fertigungstiefe spezialisiert. www.peters-bau.info

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein gratuliert herzlich zu diesem sehr außergewöhnlichen Jubiläum. Der Familie Peters und ihrem Team weiterhin viel Erfolg!

Weitere Fotos von der Jubiläumsfeier

 

NordBau 2025: viele, auch prominente Besucher an unserem Stand

50.300 Besucher, fünf Tage Messe, davon zwei Tage CONBAU-Kongress und der Schülertag nordjob Bau:Technik. Die Holstenhallen in Neumünster waren vom 10. bis 14. September erneut das Zentrum der Baubranche im Norden. Sowohl unsere ausstellenden Mitgliedsunternehmen als auch wir als Verband und das Ausbildungszentrum Ahrensbök zogen eine positive Bilanz: In Neumünster lassen sich unterschiedliche Zielgruppen gleichzeitig ansprechen: Neukunden, Neumitglieder, neue Kooperationspartner als auch die dringend gebrauchten möglichen Nachwuchskräfte. Das Miteinanderreden bewirkt neue Kontakte und stärkt Geschäfts- und Kooperationsbeziehungen. Auch der Geräteausschuss und der Fachausschuss Straßenbau und Gussasphalt sowie die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) trafen sich auf der Messe jeweils zu Sitzungen.

Großen Andrang gab es an unserem Stand während der nordjob Bau:Technik, dem Schülertag auf der NordBau am zweiten Messetag: Fünf teilnehmende Mitgliedsunternehmen hatten zahlreiche Vorstellungsgespräche mit Schülerinnen und Schülern aus der Region vereinbart und konnten sich ein Bild von potenziellen Auszubildenden machen.

Viele hochrangige Politiker informierten sich auf der Messe über die Themen der Branche: So eröffneten Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Hamburgs Staatsrätin Jacqueline Charlier die NordBau und den CONBAU-Kongress, Schleswig-Holsteins Staatssekretärin Julia Carstens und FDP-Fraktions- und Landesvorsitzender Christopher Vogt besuchten während ihrer Rundgänge auch unseren Stand und informierten sich bei Hauptgeschäftsführerin Manja Biel und Ausbildungszentrumsleiterin Janina Meins über die Themen des Verbandes und des Zentrums. Das tat auch die Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport Sabine Sütterlin-Waack, die sich zudem auf einem Baumaschinensimulator ausprobierte und bei der Veranstaltung „Tag der Bauministerin“ den vielen Fragen von Verbandsvertretern und anderen Akteuren stellte. Außerdem begleitete Manja Biel die Messerundgänge von Staatssekretär Frederik Hogrefe (ebenfalls Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport) und von Staatsrätin Jacqueline Charlier, kam mit beiden ins Gespräch und vereinbarte persönliche Folgegespräche.

Hingucker auf unserem Gemeinschafts-Stand waren die beliebte lebendige Baustelle des Ausbildungszentrums sowie der Baumaschinensimulator des Kooperationspartners VDBUM: Zwei Ausbilder und zwei Auszubildende animierten mit viel Esprit die Messegäste zum Mitmachen beim Pflastern und Hämmern und beantworteten wie Zentrumsleiterin Janina Meins zahlreiche Fragen rund um die Bau-Ausbildungsberufe sowie die Arbeit des Zentrums. Mit viel Engagement auch dabei am Stand: Tessa Schacht, seit Anfang September die erste Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement, die das Zentrum für die eigene Organisation ausbildet.

Auf dem Simulator konnten zwei Tage lang nicht nur Auszubildende für den Azubi Cup ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – auch viele Kinder hatten große Lust, sich als Baggerführer auszuprobieren. Hauptgeschäftsführerin Biel verkündete am letzten Messetag den Sieger des Azubi Cups auf dem Nachbarstand des VDBUM: Philipp Roever von der Firma Kuhlmann Leitungsbau GmbH.

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Zur Fotogalerie Messe-Stand und Azubi Cup

170 Gesellen und Facharbeiter in Hamburg freigesprochen

Bei der Freisprechungsfeier in Hamburg sind 170 Gesellinnen und Gesellen sowie Facharbeiter für ihre erfolgreich abgeschlossene Ausbildung geehrt worden. Matthias Kloß, Geschäftsführer des Ausbildungszentrums-Bau in Hamburg, konnte über 600 Gäste in der Halle begrüßen, in der wenige Stunden zuvor noch Maurer-Auszubildende ihre letzte Prüfung absolviert hatten. Er würdigte den Fleiß, das Durchhaltevermögen und die Leidenschaft der Absolventinnen und Absolventen, außerdem – auch im Namen der Gesellschafter, der Bau-Innung Hamburg und des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein – den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder der Prüfungsausschüsse: „Sie tragen mit Ihrem Engagement ganz entscheidend dazu bei, dass die Bauwirtschaft in Hamburg und Norddeutschland auf eine starke, qualifizierte Nachwuchsgeneration bauen kann.“

Thomas Sander, Obermeister der Bauinnung Hamburg und Vorsitzender des Norddeutschen Baugewerbeverbandes, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen herzlich – und gab ihnen zudem mit, sich im Laufe des Berufslebens immer weiterzubilden, da erlangtes Wissen inzwischen schnell veralte. „Dieses Ausbildungszentrum ist dafür übrigens die allererste Adresse“, pries er die Fortbildungsmöglichkeiten des Zentrums an. Die Laudatio endete mit einem Dank an alle Ausbilder, Eltern und Freunde sowie die Lehrer der Berufsschule für die bis zu drei Jahre lange Begleitung.

Schließlich ermutigte Annette Möller, Abteilungsleiterin der Beruflichen Schule für Bautechnik, die neuen Bau-Fachkräfte in der Zukunft weiter neugierig und mutig zu sein: „Der Bau braucht Euch!“ – bevor die Absolventinnen und Absolventen der insgesamt neun Ausbildungsberufe nacheinander von ihren Ausbildern aufgerufen wurden, ihre Gesellen- und Facharbeiterbriefe unter großem Applaus erhielten sowie anschließend bei Getränken und Snacks mit ihren Gästen ausgelassen vor der Halle und in der Nachbarhalle feierten. Es war eine besondere Atmosphäre, geprägt von Stolz und Freude. Die Absolventinnen und Absolventen feierten sich und ihren Erfolg – und dies völlig zu Recht!

Hochbauausschuss besichtigt Feuerwachen-Baustelle in Quickborn

Der Hochbauausschuss hat sich am 17. September zur Besichtigung einer Baustelle in Quickborn (Kreis Pinneberg) getroffen: Unweit der A7 entsteht bis Dezember eine neue Feuerwachen-Außenstelle mit drei Wohnungen – für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Verantwortlich für den schlüsselfertigen und betriebsbereiten Bau: unser Mitgliedsunternehmen AUG. PRIEN aus Hamburg, das die Erd- und Kanalbauarbeiten an unser Mitgliedsunternehmens H. Uhl Straßen- u. Tiefbau GmbH aus Elmshorn vergeben hatte. Inzwischen sind die Hochbauarbeiten – davon konnten sich die Ausschussmitglieder ein Bild machen – weit fortgeschritten.

Sowohl der Ausschussvorsitzende Gunnar Dellin als auch Bürgermeister Thomas Beckmann der Stadt Quickborn, die das Projekt als Bauherr europaweit ausgeschrieben hatte, begrüßten die Ausschussmitglieder herzlich zur Besichtigung. Anschließend führte AUG. PRIEN-Abteilungsleiter Nils Ladewig in das Projekt ein, bevor Bauleiter Kristof Mützel das Projektmanagement und den Stand der Arbeiten erläuterte. Das Gebäude wird mit modernen Umkleideräumen ausgestattet und hat eine Halle für drei Fahrzeuge. Die Wohnungen befinden sich im Obergeschoss. Nach der Baustellenführung beschäftigte sich der Ausschuss noch mit Themen wie der NordBau-Nachlese, der Vorbereitung auf den HDB-Hochbauausschuss am 23. September sowie dem Ausblick auf die Expo Real vom 6. bis 8. Oktober in München.

Zu weiteren Fotos der Baustellenbesichtigung und Visualisierungen der künftigen Feuerwache 

Hamburg: Bauindustrieverband begrüßt neue Tiefbau-Senatsstrategie

Hamburgs Verkehrssenator Tjarks hat am 16. September die neue Senatsstrategie „Zukunft Tiefbau“ präsentiert, die darauf abzielt, Hamburgs Infrastrukturprojekte künftig schneller und effizienter zu bauen – auch mittels eines „Bündnisses für den Tiefbau“, eines früheren Einbeziehens von bauausführenden Unternehmen in der Planung von Projekten und schnelleren Genehmigungen. Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein hat diese Entscheidung ausdrücklich begrüßt.

Hauptgeschäftsführerin Manja Biel: „Die Herausforderungen im Hamburger Tiefbau sind enorm – sowohl was die Anzahl der Projekte betrifft als auch ihre technische und logistische Komplexität. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich den Vorstoß der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, die Zusammenarbeit im Rahmen eines strukturierten Bündnisses für den Tiefbau neu aufzustellen.

Verlässliche Bauzeiten, bessere Planungssicherheit und reibungslosere Koordination – das sind Ziele, die wir als Bauwirtschaft aktiv mitgestalten wollen. Wir bringen unsere technische Expertise, unsere Erfahrung mit Baustellenlogistik im innerstädtischen Raum sowie unsere Kapazitäten als Partner der Stadt gerne ein.

Wichtig ist nun, dass das Bündnis keine Plauderrunde wird, sondern konkrete Arbeitsformate schafft: Transparente Datenlage, frühzeitige Beauftragungen, verlässliche Finanzierungen und ein koordiniertes Vorgehen mit allen städtischen Leitungsträgern – das sind die Voraussetzungen für funktionierende Infrastrukturprojekte in einer wachsenden Stadt. Wir stehen bereit.“

(Foto: Workshop am 12. Mai 2025 von Amtsleiterin Kirsten Pfaue und ihrem Team in der Hamburger Geschäftsstelle des Bauindustrieverbandes zusammen mit dem Fachausschuss Tiefbau)

Zur Pressemitteilung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Zur Strategie-Drucksache „Zukunft Tiefbau: mehr und schneller gemeinsam ausbauen im Bereich der Verkehrs-, Energie- und Leitungsinfrastruktur bei geringeren Beeinträchtigungen“

HBAW trifft Senatorinnen Pein und Fegebank zu Gesprächen

Anfang dieses Monats haben Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) zwei weitere Mitglieder des Hamburger Senats zu Gesprächen in ihren Behörden besucht: Senatorin Karen Pein, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), und Senatorin Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Präses der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Senatorin Pein zeigte sich in Anwesenheit unserer Hauptgeschäftsführerin Manja Biel optimistisch, dass der sogenannte Hamburg-Standard für kostengünstiges und zugleich qualitätsvolles Bauen in den Bezirken ankommen werde – im Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel und dank der weiteren anstehenden Referenzprojekte. Die Behörde hat eine Anlaufstelle geschaffen, die einzelnen Investoren bei der Umsetzung des Hamburg-Standards zu unterstützen. In der Kommunikation soll laut Senatorin Pein immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Hamburg-Standard ein Werkzeugkasten sei und nicht immer alle Kostenreduzierungs-Potenziale gleichzeitig ausgeschöpft werden könnten. Weitere Themen waren die Ausschreibungen von Sanierungsmaßnahmen der SAGA sowie das Stadtentwicklungsgebiet Oberbillwerder, wo jetzt Planungsrecht bestehe und demnächst die ersten Ausschreibungen zu erwarten seien. Senatorin Pein hat zugesagt, wie unser Vorstandsvorsitzender Olaf Demuth an einer HBAW-Podiumsdiskussion zum Hamburg-Standard am 11. November um 17 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg teilzunehmen.

Im Gespräch bei Senatorin Fegebank ging es um die Themen Energiewende, Abfallwirtschaft und Grünpflege: Handwerksbetriebe äußerten Bedenken gegen den Einstieg der Hamburger Energiewerke in das Montagegeschäft von Wärmepumpen, da große Firmen bevorzugt werden könnten. Frau Fegebank versprach, die Einbindung von Handwerksbetrieben zu prüfen. Bei der Abfallwirtschaft gibt es Probleme bei der Entsorgung von Bauabfällen aufgrund unterschiedlicher Rechtsvorschriften (EBV und LAGA). Deshalb kommt zu kostspieligen Doppelbeprobungen, was von einem anwesenden Gesprächspartner der Behörde mit dem Hinweis auf eine neue Gesetzgebung vom Bund bestätigt wurde. Senatorin Fegebank sicherte zu, bei dem Thema an einer Lösung zu arbeiten. Bei der Grünpflege monierten HBAW-Vertreter, dass Grünschnitt in Hamburg im Sommer nicht erlaubt ist, was die Arbeit der Grünpflegebetriebe erschwere. Frau Fegebank versprach, sich dazu zurückzumelden. Es wurde vereinbart, den Dialog zwischen HBAW und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zu verstetigen.

Schleswig-Holsteins Landespreis für Baukultur 2025 vergeben

Die Schleswig-Holsteinische Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack haben am 15. September die Verantwortlichen für die diesjährigen Siegerprojekte des Landespreises für Baukultur 2025 im Gästehaus der Landesregierung gewürdigt. Die Innenministerin zeichnete die Preisträgerinnen und Preisträger mit einer Urkunde und einer Edelstahlplakette für die jeweiligen Bauwerke aus.

Aus insgesamt 50 eingereichten Projekten bestimmte die Jury des Landespreises, unter dem Vorsitz von Andrea Giorgi-Tomas, insgesamt sieben preiswürdige Bauwerke in verschiedenen Kategorien. Der Hauptpreis geht in diesem Jahr nach Lübeck an die Grundstücksgesellschaft Trave und ppp architekten + stadtplaner für die Revitalisierung des Hochhauses Sterntalerweg. Aus Sicht des Preisgerichtes wurde bei diesem Projekt das Schwerpunktthema „Baukultur mit Verantwortung – einfach, ressourcenschonend und bezahlbar bauen“ in hervorragender Art und Weise erfüllt. Alle ausgezeichneten Bauvorhaben haben nach Einschätzung der Jury die allgemein gestellten Anforderungen, wie die Einbindung in den städtebaulichen Kontext, die soziale Qualität, die technische und funktionale Qualität und die ökonomische und ökologische Qualität vorbild- und beispielhaft berücksichtigt.

Landtagspräsidentin Kristina Herbst beglückwünschte die Preisträger und hob in ihrer Begrüßung den hohen Stellenwert des Landespreises für Baukultur hervor: „Der Preis geht auf eine Initiative des Landesparlaments zurück. Das unterstreicht, wie sehr den Mitgliedern des Schleswig-Holsteinischen Landtages und mir ganz persönlich gutes, innovatives, nachhaltiges und vor allem auch schönes Bauen am Herzen liegt“, sagte Herbst.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack freute sich über die hohe Zahl und die hohe Qualität der eingereichten Projekte: „Der heutige Preis zeigt uns, dass verantwortungsvolles Bauen nicht nur möglich, sondern auch einfach, ressourcenschonend und bezahlbar sein kann. Die vielen eingereichten Projekte und vor allem natürlich unsere Preisträgerinnen und Preisträger können Vorbild sein – für andere Projekte und für andere Generationen. Baukultur trägt entscheidend zur Lebensqualität in unserem Land bei und führt dazu, dass man hier gerne lebt, arbeitet und sich begegnet. Baukultur ist in Schleswig-Holstein nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Realität.“

Zu den Sieger-Projekten des Landespreises

Terminübersicht Ausschüsse und Veranstaltungen

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht zu kommenden Terminen unserer Ausschüsse und von anderen relevanten Veranstaltungen:

Mittwoch, 1. Oktober 2025
DEGES-Informationsveranstaltung zu Ausschreibungen A1, Hamburg-Hammerbrook

Donnerstag, 2. Oktober 2025
Bundesfachabteilung Ausbau und Trockenbau, Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Montag, 6. Oktober, bis Mittwoch, 8. Oktober 2025
Expo Real, Messe München

Mittwoch, 8. Oktober 2025
HBAW: Parlamentarisches Frühstück mit baupolitischen Sprechern der Bürgerschaft, Café Paris, Hamburg

Fachausschuss Ingenieurbau Schleswig-Holstein, Info-Center Burg, Burg auf Fehmarn

Donnerstag, 9. Oktober 2025
Personaler:innen-Stammtisch der Bauingenieure für Hamburg, Alex am Jungfernstieg, Hamburg

Dienstag, 14. Oktober 2025
KOBI-Nord-Sitzung des Vereins zur Berufsförderung der Bauwirtschaft Nord e. V., Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Montag, 10. November 2025
Herbstgespräch Region Kiel/Lübeck, Hotel Kieler Yacht-Club, Kiel

Dienstag, 11. November 2025
Podiumsdiskussion der HBAW, u.a. mit Senatorin Pein und Olaf Demuth, zum Hamburg-Standard, Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Hamburg-Steilshoop

Donnerstag, 20. November 2025
Herbstgespräch Region Rendsburg/Neumünster/Pinneberg/Itzehoe, Hotel Kirchspiels Gasthaus, Nortorf

Montag, 24. November 2025
Herbstgespräch Region Schleswig/Westküste/Husum, Hotel & Restaurant Goos, Jübek

Fotogalerie Freisprechungsfeier AZB Hamburg

Baustellenbesichtigung Hochbauausschuss Feuerwache Quickborn


Planung und Visualisierung:
WDK ARCHITEKTEN + INGENIEURE

 

500 Gäste bei Freisprechungsfeier in Ahrensbök

Bei der Freisprechungsfeier des Ausbildungszentrums in Ahrensbök wurden am 1. August 132 Absolventinnen und Absolventen für ihre erfolgreichen Prüfungen geehrt und erhielten ihre Facharbeiterbriefe. Die Halle, in der sonst im Kies gelehrt und gelernt wird, war gepflastert, bestuhlt und hätte dieses Jahr fast nicht ausgereicht: Rund 500 Gäste – Eltern, Geschwister, Freunde und Vertreter der Ausbildungsbetriebe, inklusive der neuen Gesellen bzw. Spezialfacharbeiter – waren gekommen, um diesen Festakt mitzuerleben.

Glückwünsche an die Absolventinnen und Absolventen gab es viele: Bürgervorsteherin Karin Beythin überbrachte sie von der Gemeinde Ahrensbök, Melanie Hartz von der Landesberufsschule Rendsburg und Frank Schlemmer vom Trägerverein des Ausbildungszentrums.

Ein besonderer Höhepunkt der Freisprechungsfeier war die Ehrung für die besten praktischen Werkstücke der 3-jährigen Ausbildungsberufe. Im Fachbereich Straßenbau erzielte Ben-Etienne Bürse (Grothe Bau, Lübeck) das beste Ergebnis, im Fachbereich Mauerwerksbau Nicolai Wiesner (Heinrich Karstens, Kiel). Im Fachbereich Kanalbau erstellte Jerik Sievers (Günther Fuldt, Schacht Audorf) die beste Arbeit und im Bereich Beton- und Stahlbetonbau wurde Jonathan Brode (Fritz Witt, Weddingstedt) nicht nur für das beste Werkstück, sondern auch für das beste Prüfungsergebnis insgesamt geehrt. Alle Absolvent:innen erhielten zwei Freikarten für die Messe NordBau 2025 in Neumünster.

Zentrumsleiterin Janina Meins: „Ein großer Dank an alle, die diese feierliche Übergabe möglich gemacht haben. Ich wünsche den Neu-Gesellen viele Erfolgserlebnisse, herzliche Freunde und Hoffnung in schwierigen Momenten. Allen Absolventen meinen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!“

NordBau 2025: Ausbildungszentrum Ahrensbök und Bauindustrieverband präsentieren sich in Neumünster

Vom 10. bis 14. September trifft sich die Branche zum 70. Mal auf der Messe NordBau: Auf rund 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche gilt die NordBau als wichtigste Kompaktbaumesse im nördlichen Europa und dem gesamten Ostseeraum. Jährlich rund 700 Aussteller aus 15 Ländern treffen auf rund 50.000 Besucherinnen und Besucher. Die diesjährige Messe eröffnen am 10. September um 10 Uhr u.a. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Jacqueline Charlier, Hamburgs Staatsrätin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Unter den Ausstellern sind neben dem Ausbildungszentrum Ahrensbök und unserem Verband auch die folgenden Mitgliedsunternehmen: Johann Bunte, Eurovia Bau, G+K Spezialtiefbau, Leonhard Weiss, Pohl-Gruppe, Strabag und Züblin. Die Messe ist auch Treffpunkt für Gremien unseres Verbandes: So tagt der Fachausschuss Straßenbau und Gussasphalt noch vor Messeeröffnung am 10. September, der Geräteausschuss am 11. September. Auch die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) trifft sich am Eröffnungstag auf dem Messegelände zu ihrem Jour Fixe.

Integriert in die Messe sind dieses Jahr erneut der Kongress CONBAU Nord (10. und 11. September), bei dem es um die Wärmewende und den Wohnungsbau geht. Außerdem dabei ist der Schülertag nordjob-Bau (11. September), an dem Schülerinnen und Schüler sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei teilnehmenden Firmen informieren können – auch auf dem Stand des Ausbildungszentrums Ahrensbök zusammen mit dem Bauindustrieverband (Nr. 1416 im Forum der Halle 1) und einigen Mitgliedsfirmen vor Ort.

Mit einer Lehrbaustelle, Ansprechpartnern und Informationsmaterial werben das Ausbildungszentrum und unser Verband um Nachwuchs für die Branche insgesamt und für unsere Mitgliedsunternehmen. Zudem wird der Kooperationspartner VDBUM seinen „Azubi-Cup“ auch auf unserem Stand stattfinden lassen: An einem Baumaschinensimulator können sich Auszubildende bei der praktischen Maschinenführung dem Wettbewerb stellen und sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Dabei müssen sie einen Fragenkatalog beantworten und einen Testparcours auf dem Simulator möglichst fehlerfrei absolvieren. Anmeldungen zum Azubi-Cup sind über die Ausbildungsbetriebe noch möglich.

Sonderthema der Messe neben Fassadenbegrünung ist der „Temperaturabgesenkte Asphalt – die Zukunft des Asphaltbaus!“, das in Halle 6 von Ausstellern aufgegriffen wird. Sollten Sie Interesse an einer Führung haben, melden Sie sich bei richard.lemloh@biv-hh-sh.de.

Mitgliedsunternehmen können Messe-Tickets mit dem versendeten Gutschein-Code des Verbandes kostenlos erwerben. Mehr Informationen zu Ausstellern und Programm: www.nordbau.de

 

HBAW: produktiver Austausch mit Senatoren Bekeris und Dressel

Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) hat ihre Gespräche mit Senatsmitgliedern fortgesetzt: Am 6. August besuchte eine Delegation Senatorin Ksenija Bekeris in der Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung, am 13. August war Finanzsenator Andreas Dressel zu Gast in der Bau-Innung. Jeweils mit dabei: unsere Hauptgeschäftsführerin Manja Biel, die auch stellvertretende Vorsitzende der HBAW ist.

Mit Senatorin Bekeris wurden in offener Atmosphäre die zentralen Herausforderungen für den Übergang von Schule in Ausbildung diskutiert: Zu wenige Schulabgänger entscheiden sich für gewerblich-technische Berufe – erfolgreiche Programme wie Praxisklassen oder AV-Dual brauchen Verstetigung und weniger Bürokratie.

Die Senatorin betonte, die Berufsorientierung ab Klasse 8 – einschließlich an Gymnasien! – weiter ausbauen zu wollen. Das Thema Honorarkräfte und Rentenversicherungspflicht werde sie ebenfalls aufgreifen, um Hürden zwischen Bildung und Wirtschaft abzubauen. Ein vertiefender Austausch auf Arbeitsebene ist bereits in Planung.

Senator Dressel hatte nach den Medienberichten über bürokratische Beschleunigungen für Verbraucher auch für die Bauwirtschaft gute Nachrichten: Nach der Sommerpause werde es eine Bürokratieabbau-Offensive des Senats geben, bei dem auch die HBAW intensiv mit einbezogen werde. Auch bei den Bezirken gebe es Optimierungen, die Verfahren beschleunigen würden. Zudem betonte der Senator, dass Hamburg in den kommenden Jahren Rekordinvestitionen tätigen werde und belegte es mit Zahlen.

Weitere Themen in dem Gespräch waren der Hamburg-Standard im Wohnungsbau, das geplante „Bündnis für den Tiefbau“ des Senats, die Grundsteuer für Betriebsgrundstücke, das Vergaberecht inkl. Bundestariftreuegesetz sowie das Sondervermögen des Bundes und das Azubiwohnen. Auf Fachebene werden die Gespräche fortgesetzt.

#StolzaufunsereMitglieder: Azubis der Pohl-Gruppe sichern Infrastruktur des Wacken-Festivals

Sie sind die heimlichen Helden von Europas größtem Heavy-Metal-Musikfestival Wacken Open Air 2025: 17 Auszubildende der Pohl-Gruppe, Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes aus Hohenwestedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, sorgten vom 9. Juli bis 7. August für den Aufbau, Betrieb und Rückbau der Festival-Infrastruktur auf dem 470 Hektar großen Gelände – und bewältigten dabei auch die Herausforderungen durch anhaltende Regenfälle.

Die Aufgaben der Azubis waren vielfältig und anspruchsvoll. Die sogenannte „Aqua-Crew“ – bestehend aus angehenden Rohrleitungsbauern und Anlagenmechanikern – kümmerte sich um die zuverlässige Wasserversorgung und -entsorgung für Zehntausende Besucher. Parallel sicherte die „Elektro-Crew“ mit Auszubildenden der Elektrotechnik die Stromversorgung über hunderte Verteilerpunkte und kilometerlange Kabeltrassen. Weitere Teams waren am Bühnenaufbau beteiligt. Auch während des Festivals blieben die Azubis gefordert: In Schichtdiensten überwachten sie die Infrastruktur, führten Kontrollfahrten durch und behoben bei Bedarf Schäden – oft bei schwierigen Wetterbedingungen. Abschließend verantworteten sie den fristgerechten Rückbau aller Anlagen.

Die teilnehmenden Auszubildenden kamen aus unterschiedlichen Berufen: Neben Rohrleitungsbauern, Anlagenmechanikern und Elektronikern waren auch Tiefbauer, Straßenbauer, Zimmerer, Bauzeichner und Industriekaufleute vor Ort. Viele von ihnen lebten während des Einsatzes im Crew-Camp und zelteten dort. In ihrer Freizeit nutzten sie die Möglichkeit, das Festivalleben hautnah zu erleben und sich von der einzigartigen Atmosphäre inspirieren zu lassen.

Die Wetterbedingungen stellten 2025 erneut eine besondere Bewährungsprobe dar. Sintflutartige Regenfälle verwandelten Teile des Geländes in eine schlammige Landschaft. Die Azubis arbeiteten eng mit Subunternehmen zusammen und setzten präventive Maßnahmen um, um Ausfälle kritischer Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung zu verhindern. Auch bei nächtlichen Unwetterwarnungen und Räumungsdurchsagen blieben die Systeme dank ihrer Überwachung stabil.

Für die Auszubildenden bot der Wacken-Einsatz mehr als nur fachliche Praxis. Sie lernten, unter Zeitdruck und bei widrigen Bedingungen improvisierfähig zu bleiben und im Team Lösungen für unerwartete Probleme zu finden – Kompetenzen, die im späteren Berufsleben wertvoll sind. Dieter Mehrens, Ausbildungskoordinator bei POHL, sieht im Wacken-Engagement einen strategischen Mehrwert: Es festige nicht nur handwerkliche und logistische Fähigkeiten, sondern stärke auch die Identifikation der jungen Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

(Foto: POHL-Gruppe/Contentherz)

Geräteausschuss besichtigt U5-Baustelle

Es ist eines der größten Infrastrukturprojekte Hamburgs, das in diesem Monat im Fokus der Geräteausschusssitzung stand – die neue U-Bahnlinie U5. Nachdem bereits im Baumaschinenseminar im vergangenen November einer der Vorträge über die Bauwerke, Bauverfahren und Besonderheiten der künftigen längsten vollautomatischen U-Bahn-Linie Deutschlands informiert hatte, konnten sich die Mitglieder des Ausschusses am 18. August ein persönliches Bild vom Stand der Bauarbeiten zwischen der Haltestelle Sengelmannstraße und der künftigen Station Barmbek-Nord machen.

Max Michel, Maschineningenieur der Arbeitsgemeinschaft U5 Ost Hamburg Los 2 von Züblin und Wayss & Freytag, gab zunächst im Baubüro einen Überblick über die Projektbeteiligten, den Zeitplan des Loses, den Stand der Arbeiten an der Endhaltestelle Bramfeld und die Bestellung der Tunnelbohrmaschine. Anschließend hatten die Teilnehmer in Alsterdorf die Möglichkeit, die Arbeiten am Startschacht des Schildvortriebs aus nächster Nähe zu besichtigen. Von hier aus wird sich im übernächsten Jahr die Tunnelbohrmaschine Richtung Osten – zunächst unter den S-Bahngleisen der Linie 1 – in Richtung Bramfeld bewegen. Vorbeikommen wird die Maschine auch an einem Notausstiegschacht in der Straße Rübenkamp, dessen Bau die Ausschussmitglieder zum Abschluss mitten in einem Wohngebiet besichtigt haben.

40 Jahre Engagement für die Bauindustrie – Stefanie Geyer feiert Jubiläum

Am 1. August feierte unsere langjährige Mitarbeiterin Stefanie Geyer ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist sie für den Bauindustrieverband in Kiel sowie das Ausbildungszentrum Ahrensbök tätig. Vielen Mitgliedsunternehmen und Kooperationspartnern ist sie als engagierte und sympathische Assistentin der Hauptgeschäftsführung bestens bekannt.

Was 1985 mit einer Ausbildung zur Bürogehilfin begann, hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt: Stefanie Geyer legte später die Prüfung zur Sekretärin ab, wurde Datenschutzbeauftragte, Ausbilderin, Technik- und EDV-Beauftragte. Ihre enge Verbindung zu unserem Ausbildungszentrum blieb auch in der Familiengeschichte nicht ohne Wirkung – auch ihr Sohn absolvierte dort erfolgreich seine Ausbildung. Frau Geyer wächst mit jeder neuen Herausforderung, übernimmt Sonderaufträge, hat für technische Pannen meist die rettende Idee und hält die Fäden mit Energie, Klarheit und einem feinen Gespür für Menschen und Prioritäten zusammen. Bei allem Einsatz kommt auch der Humor nicht zu kurz – ob beim charmanten „Rumzicken“, beim Marathonlaufen, als Cheerleaderin für Holstein Kiel oder als geschätzte Kuchenfee.

Für diese außergewöhnliche Leistung überraschten wir „Steffi“ in der Geschäftsstelle mit einer kleinen Feier. Vorstandsvorsitzender Olaf Demuth ließ ihre Entwicklung im Verband Revue passieren und wir alle zogen den Hut: Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch – auf viele weitere gemeinsame Jahre!

Hamburg-Standard: 13 wegweisende Pilotprojekte mit 1.200 neuen Wohnungen ausgewählt

Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen hat jetzt zusätzlich zum großen Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel 13 besondere Bauvorhaben mit insgesamt rund 1.200 neuen Wohnungen in den sieben Hamburger Bezirken als Pilotprojekte ausgewählt. Diese erfüllen eine ganze Reihe herausragender Kriterien, um Baukosten nach dem „Hamburg-Standard“ einzusparen und weitere Erkenntnisse für zukünftige Bauprojekte zu gewinnen. Der Bauindustrieverband hatte intensiv in der Initiative zum kostenreduzierten Bauen mitgearbeitet, die den „Hamburg-Standard“ entwickelt hat.

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „In den jetzt ausgewählten 13 Pilotprojekten erfolgt nun der Praxistest für die Umsetzung des Hamburg-Standards: Lassen sich die vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen? Führen sie zu den gewünschten Einsparungen? Entdecken wir weitere Möglichkeiten? Wir untersuchen Eigentumswohnungen und frei finanzierte ebenso wie geförderte Mietwohnungen in konventioneller, serieller und Modulbauweise. Das kleinste Projekt umfasst lediglich neun Wohnungen, das größte 240. Wir erwarten spannende Ergebnisse, neue Erkenntnisse und das Wichtigste: neue bezahlbare Wohnungen.“

Hamburgs Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), die sieben Bezirksämter sowie die „Initiative kostenreduziertes Bauen“ betreuen und beraten die Pilotprojekte eng. Das „Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur“ des Technologietransferzentrums der TU Braunschweig (iTUBS) unterstützt die Pilotprojekte zudem bei der Evaluation der Kosten und der Aufstellung eines individuellen Maßnahmenkatalogs für das jeweilige Bauprojekt. Maßnahmen, die gemeinsam analysiert werden, sind beispielsweise das Weglassen von Unterkellerungen oder von Aufzügen, das Erreichen einfacher Kubaturen und Tragkonstruktionen, hohe Grundrissflexibilitäten sowie die Verwendung vorgefertigter Bauelemente und die Anwendung des Energiestandards EH 55.

(Bildquelle „MorellenQuartier“ in Wandsbek: LRW Architektur & Stadtplanung)

Zur Liste der ausgewählten Pilotprojekte

Neue Mitarbeiterinnen des Verbandes in Kiel und Hamburg

Am 1. August haben zwei neue Mitarbeiterinnen ihre Arbeit beim Bauindustrieverband begonnen: Katrin Richter (Foto links) übernimmt das Finanz- und Rechnungswesen von der Kollegin in der Geschäftsstelle Hamburg, die zum 31. Oktober in den wohlverdienten Ruhestand geht. Die Handelsfachwirtin und auch selbständige Buchhalterin bringt über 40 Jahre Berufserfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen der Hamburger und Schleswig-Holsteiner Wirtschaft als Alleinbuchhalterin – auch international – mit.

Svenja Daum (Foto rechts) arbeitet als neue Assistentin der Geschäftsführung und Rechtsberatung in der Geschäftsstelle Kiel. Die gelernte Bankkauffrau war zuletzt viele Jahre als Bezirksleitung in der Verlagsbranche tätig.

Herzlich willkommen, Frau Richter und Frau Daum – wir freuen uns, Sie an Bord zu haben!

 

 

Terminübersicht Ausschüsse und Veranstaltungen

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht zu kommenden Terminen unserer Ausschüsse und von anderen relevanten Veranstaltungen:

Donnerstag, 28. August 2025, 16:00 Uhr
Meister- und Freisprechungsfeier, Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg

Donnerstag, 4. September 2025, 10:00 Uhr 
Sitzung des Sielbauausschusses, Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Mittwoch, 10. September 2025
Sitzung des Fachausschusses Straßenbau und Gussasphalt, Holstenhallen, Neumünster

Mittwoch bis Sonntag, 10.-14. September 2025 (ganztägig)
Messe NordBau 2025, Holstenhallen, Neumünster

Mittwoch bis Donnerstag, 10.-11. September 2025 (ganztägig)
Kongress CONBAU Nord 2025, Holstenhallen, Neumünster

Donnerstag, 11. September 2025
nordjob Bau:Technik 2025 (Schülertag auf der NordBau, ganztägig), Holstenhallen, Neumünster
Sitzung des Geräteausschusses, Konferenzraum der NordBau, Holstenhallen, Neumünster

Montag, 15. September 2025
Sitzung des Fachausschusses Ingenieurbau, Hafen-Klub, Hamburg

Dienstag, 16. September 2025
Sitzung des Verkehrs- und Tiefbauausschusses, Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Mittwoch, 17. September 2025
Sitzung des Hochbauausschusses, Feuerwache Quickborn

Neues Wohnungsbau-Netzwerk in Schleswig-Holstein – wir sind dabei

Am 22. Juli hat sich der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein, vertreten durch unsere Hauptgeschäftsführerin Manja Biel, an der Gründung des „Netzwerks Planen, Bauen, Wohnen“ für Schleswig-Holstein beteiligt: Ziel ist es, die Zusammenarbeit von 24 zentralen Wohnungsbauakteuren zu stärken– koordiniert vom Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport.

Das Netzwerk soll das gemeinsame Verständnis dafür vertiefen, wie bezahlbares und klimaverträgliches Planen, Bauen und Wohnen für die kommenden Jahre in Schleswig-Holstein sichergestellt und umgesetzt werden kann. Neubau und Bestandsertüchtigung sollen dabei gemeinsam gedacht und realisiert werden. Die Netzwerkmitglieder beabsichtigen, den Transformationsprozess des Wohnungsbaus gemeinsam aktiv zu gestalten sowie konkrete Maßnahmen miteinander zu vereinbaren und zu realisieren.

Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport: „Wir wollen im Schulterschluss mit allen Beteiligten zukunftsweisende Lösungen finden, um die Ziele von mehr bezahlbarem, nachhaltigem und klimaneutralen Wohnraum zu erreichen. Ich bin davon überzeugt davon, dass wir gemeinsam viel bewegen werden.“

Hauptgeschäftsführerin Manja Biel: „Es gilt, beim Wohnungsbau gemeinsam ins Tun zu kommen – ein gut organisiertes Netzwerk kann dabei entscheidende Impulse setzen. Gerne bringen wir uns daher aktiv ein: mit den Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen im Wohnungsbau ebenso wie mit unserer Expertise aus der Mitwirkung am ‚Hamburg-Standard‘.“

Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Bewerbertag im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg

Noch immer gibt es viele offene Ausbildungsplätze in der Hamburger Bauwirtschaft – und einige junge Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz für September haben. Um daraus schnell eine Win-win-Situation zu machen, hat die Nachwuchsagentur des Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg am 16. Juli einen Bewerbertag veranstaltet.

Eingeladen über Schulen und andere Netzwerkpartner kamen rund 30 interessierte Jugendliche in das Zentrum und erlebten ein sehr effizientes „Speeddating“: Die Bewerbungsunterlagen waren vorher schon gesichtet worden oder wurden ad-hoc analysiert, dann bekamen die Bewerber:innen sehr schnell Gesprächsmöglichkeiten mit Ausbildern der noch zu vergebenen Ausbildungsberufe Betonbauer/in, Straßenbauer/in, Maurer/in, Rohrleitungsbauer/in.

Die erfahrenen Ausbilder stellten den Bewerbern in den jeweiligen Hallen die Berufe vor, schauten sich die Bewerbungsunterlagen an, führten ausführliche Gespräche und gingen umgehend in Kontakt mit Ausbildungsbetrieben, die noch Kandidaten suchten. Andere Bewerber:innen, bei denen erst mal Qualifizierungen – beispielsweise sprachlicher Natur – vor einem Ausbildungsstart vonnöten sind, erhielten eine ausführliche Beratung über die Qualifizierungsmaßnahmen.

Daniela Schmidt von der Nachwuchsagentur des AZB: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg des neuen Formats – es zeigt sich, dass wir sehr effizient sowohl den Unternehmen kurzfristig passende Kandidaten vermitteln als auch den Bewerber:innen eine schnelle passgenaue berufliche Zukunftsperspektive eröffnen können.“

Lesen Sie auch das #BauenmitLeidenschaft-Interview mit Daniela Schmidt hier.

Weitere Informationen zum AZB: www.azb-hamburg.de.

#BauenmitLeidenschaft: Interview mit Daniela Schmidt aus dem Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg

„Wenn ich nach Hause fahre, habe ich häufig das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.“

Daniela Schmidt leitet seit etwa drei Jahren die Nachwuchsagentur des Ausbildungszentrums-Bau in Hamburg. Die 49-jährige studierte Germanistin aus dem Harz war nach ihrem Studium in Göttingen und Köln für mehrere private Hochschulen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und im Recruiting tätig – anschließend hat sie bei einem Immobilienverband dessen Seminare gemanagt. In den Jahren im Rheinland und nach ihrem Umzug nach Hamburg hat sie ihre Leidenschaft für die Bildungsbranche entwickelt. Wir treffen sie am Bewerbertag, bevor die ersten jungen Leute im AZB eintreffen.

Daniela, was motiviert Dich, jungen Menschen eine berufliche Perspektive in der Bauwirtschaft zu vermitteln?
Im Ausbildungszentrum hat im Grunde genommen jeder junge Mensch eine Chance – es gibt für jeden hier die Möglichkeit, eine Ausbildung zu beginnen. Egal mit welchem vorherigen Werdegang oder familiären Hintergrund. Jungen Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft zuvor wenig gefördert wurden, bietet unser Ausbildungszentrum bzw. das Bauhauptgewerbe vielfältige Chancen. Es ist für mich sehr sinnstiftend, diesen Menschen zu helfen. Auch wenn sie mit der Ausbildung fertig sind, gibt es hier viele Möglichkeiten, die Karriereleiter weiter hochzuklettern: wenn sie sich beispielsweise als Vorarbeiter, Werkpolier oder geprüfter Poliermeister beweisen. Wenn ich nach Hause fahre, habe ich häufig das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Und natürlich auch, weil das Bauhauptgewerbe ganz dringend Nachwuchs braucht – die Berufe sind ja alle systemrelevant. Wir fördern den Nachwuchs für einen wichtigen Wirtschaftszweig in Deutschland.

Daher lohnt es sich für uns immer, in die Schulen zu gehen, mit Schülerinnen und Schülern direkt zu sprechen, Netzwerke aufzubauen mit Lehrern und anderen Aktiven in der Berufsorientierung – außerdem alle Akteure an einen Tisch zu holen, wie bei solch einem Bewerbertag, den wir als Format jetzt ausprobieren.

Welche Herausforderungen gibt es für Dich beim Vermitteln von jungen Menschen?
Es geht häufig schon um die Grundlagen: Auszubildende müssen pünktlich sein, zuverlässig, motiviert, verbindlich. Das fällt einigen jungen Menschen einfach noch schwer, bedingt auch durch das Alter, vorherige Perspektivlosigkeit oder Desorientierung. Auf der anderen Seite braucht es bei den Unternehmen eine Offenheit, Menschen eine Chance zu geben, die nicht in ein bestimmtes Raster passen.

Was ist in den Unternehmen bei der Auswahl von Nachwuchskräften besonders wichtig?
Natürlich gucken Unternehmen und wir auch darauf, wie weit ist der Wohnort, schafft er oder sie es bis zur Baustelle oder bis in den Betrieb. Vielen ist natürlich auch wichtig, dass ihre Mitarbeiter körperlich einfach fit sind, manche fordern im Vorfeld schon einen Führerschein. Einigen ist auch der Schulabschluss wichtig, einigen nicht.

Wie ist es mit dem Thema Frauen im Baugewerbe?
Das Bauhauptgewerbe ist bei den jungen Mädchen noch gar nicht wirklich angekommen. Dabei gibt es mittlerweile auch maschinelle Hilfsmittel, wie dieses Exoskelett, mit dem sich auch als Frau schwere Sachen bewegen lassen. Da gibt es einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten.

Wie schaust du selbst auf die Bauberufe und die Baubranche? Welche Vorteile hat es, in der Baubranche zu arbeiten?
Ich finde, die Branche hat sehr große Vorteile: Es gibt viel zu tun, alle Berufe sind systemrelevant. Ohne Straßenbauer, ohne Brückenbauer und ohne Maurer würde es nicht gehen, weil einfach die ganze Gesellschaft auf diese Berufe angewiesen ist. Außerdem ist die Bauwirtschaft auch ein ganz großer Wirtschaftsfaktor für eine Region, eine Stadt – für das ganze Land. Wir haben in Hamburg unglaublich große Bauprojekte, in denen viel Potenzial steckt, wie man ja beispielsweise bei der Elbphilharmonie erleben konnte.

Ich freue mich darüber, dass es für mich hier im AZB so viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt, was die Akquise von Nachwuchs betrifft – auch um mal neue Wege zu gehen, wie der Veranstaltung eines Bewerbertages. Wir gehen immer offensiver in die Schulen und auf Berufsorientierungs-Messen, etwa 25mal im Jahr, um dort Workshoptage zu veranstalten, Aufklärungsarbeit zu leisten, also Berufsorientierung zu bieten. Als Nachwuchsagentur gehen wir aber auch gleich den Schritt weiter und bringen die Botschaft mit: Wir vermitteln Dich in eine Ausbildung.

Welche schönen Geschichten von jungen Menschen hast Du erlebt, die einen guten Weg in die Bauwirtschaft gefunden haben?
Wir hatten letztens eine Bewerberin für den Betonbau. Es stellte sich heraus, dass sie eine ganz junge Mutter war – Anfang 20, alleinerziehend. Sie ist tough und hatte eine ganz klare Vision für sich, dass sie Betonbauerin werden wollte. Kam hier an und hat alle Vorbehalte vom Tisch gefegt. Zufälligerweise wollte an dem Tag ein Betrieb sowieso bei uns im Haus Gespräche wegen seiner Azubis führen. Sie hat zwei oder drei Stunden auf den Personaler gewartet, und als dieser sie dann kennengelernt hatte, sagte er: Dich nehmen wir. Sie hat ohne ein Praktikum einen Ausbildungsvertrag zum Start im September bekommen. Dann stellte sich heraus, dass der Betrieb so groß ist, dass er eine eigene Kita hat. Sie hat also die Möglichkeit, ihr Kind morgens um sechs zur Kita zu bringen und die Ausbildung zu machen. Der Ausbilder hier rief mich später an und bedankte sich bei mir, dass ich es durchgezogen habe.

Eine weitere Geschichte: Einen jungen Menschen mit einer schwierigen familiären Vorprägung haben wir in das Hamburger Ausbildungs-Programm (HAP) vermittelt, um eine Vorbereitung auf eine Ausbildung in der Bauwirtschaft zu ermöglichen. Das sind schöne Erlebnisse, weil ich wirklich helfen konnte: Der Baubranche zwei neue Nachwuchskräfte vermittelt und Menschen, denen Vorbehalte begegnen, Zukunftsperspektiven eröffnet, mit denen sie sich weiterentwickeln können.

Daniela, danke für das Gespräch.