Planungssicherheit sieht anders aus!

Was für eine verrückte Woche: Die Wahlen in den USA bescheren der Welt einen Partner, dessen Handlungen weder wertebasiert noch wirklich kalkulierbar sind. Und während die globalen Auswirkungen dieser Entwicklung noch nicht abzusehen sind, erschüttert eine weitere Nachricht Deutschland: Das Ende der Ampel-Koalition. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat umgehend Stellung bezogen.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, fasste die Bedeutung dieser politischen Krise treffend zusammen: „Die Ampel ist aus. Manche haben es herbeigeschworen, das Land trifft dies aber an seiner empfindlichsten Stelle: Wenige Tage vor dem Beschluss für den Nachtragshaushalt 2024 und den Haushaltsbeschluss für das kommende Jahr.“

Der Wegfall der Planungssicherheit und der drohende Stillstand in vielen Bereichen sind verheerend. Besonders die Bauindustrie, die auf staatliche Investitionen angewiesen ist, steht vor enormen Herausforderungen. Erfolgt keine Einigung zum Haushalt schlittern wir in die vorläufige Haushaltsführung, die lediglich ein Mindestmaß an Ausgaben zulässt. Neue Projekte wie Straßen, Brücken und Schienen bleiben auf der Strecke – ein gravierender Rückschlag für eine Branche, die bereits mit zahlreichen Widrigkeiten kämpft.

In dieser Zeit der Unsicherheit sind alle demokratischen Kräfte gefordert, Verantwortung zu übernehmen. „Wir unterstützen diesen Appell uneingeschränkt“, so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein.

#StolzAufUnsereMitglieder: 140 Jahre – Rudolf Fock GmbH & Co. KG feiert Firmenjubiläum

Unser Mitgliedsunternehmen Rudolf Fock GmbH & KG feiert in diesen Tagen ein besonderes Jubiläum: Seit 140 Jahren ist das Bauunternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen erfolgreich. Es wird inzwischen in vierter Generation von Dipl.-Ing. Klaus Fock geleitet. Dessen Urgroßvater Hans Hinrich Fock lebte in Kisdorf und gründete als gelernter Steinhauer am 1. November 1884 die Firma „Steinhauerei und Pflasterei Fock“.

Heute steht mit Henning Fock (32) bereits die fünfte Generation in den Startlöchern, um den traditionsreichen Familienbetrieb weiterzuführen. Der anfängliche Steinhauer- und Pflasterbetrieb ist mittlerweile zu einem mittelständischen Tief- und Straßenbau- sowie Entsorgungsfachbetrieb der Bauindustrie geworden. Anlässlich des 140-jährigen Bestehens hat die Familie Fock beschlossen, jeweils 2.500 Euro an acht Organisationen in der Region zu spenden. Mehr Informationen: rudolffock.de

 

 

26. November: Fachveranstaltung zu erfolgreichen Strategien für Nachhaltigkeitsberichte

26. November: Fachveranstaltung zu erfolgreichen Strategien für Nachhaltigkeitsberichte

Die Umsetzung der EU-Richtlinie „Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)“, einer neuen Berichtspflicht zum nachhaltigen Wirtschaften, betrifft Unternehmen aller Größen – direkt oder indirekt, unmittelbar oder mittelbar. Damit kommen neue Herausforderungen, aber auch Chancen auf die Unternehmen zu. Eine gute Vorbereitung darauf bietet unsere Fachveranstaltung „Zukunft gestalten: Erfolgreiche Strategien für Nachhaltigkeitsberichte“ am 26. November 2024 von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Halle 424 im Hamburger Oberhafenquartier (Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg). Erfahrene Experten aus Wirtschaftsprüfung und Unternehmenspraxis beleuchten gemeinsam, wie die CSRD nicht nur als gesetzliche Pflicht, sondern als Chance für strategische Entwicklung und Glaubwürdigkeit genutzt werden kann. Mehr Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie hier.

Neue Hamburgische Bauordnung beschleunigt Baugenehmigungen

Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat am 29. Oktober die Neufassung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) beschlossen. Sie bringt einige positive Neuerungen mit sich. Ein zentrales Element der Reform ist das Genehmigungsfreistellungsverfahren für bestimmte Wohngebäude, das es ermöglicht, kleinere Wohnbauprojekte ohne umfangreiche Genehmigungen zu realisieren. Auch Umbauten im Bestand, besonders bei der Umnutzung von Gewerbeflächen zu Wohnraum, werden erleichtert. Gleichzeitig passt Hamburg viele Regelungen der Musterbauordnung an und fördert den digitalen Prozess bei der Einreichung und Verwaltung von Bauanträgen. Dies dient sowohl der Effizienzsteigerung als auch der Transparenz im Prüfungsprozess.

Zudem erweitern die neuen Zugangsbedingungen für Fachkräfte aus dem Ausland zur Bauvorlageberechtigung den Pool an qualifizierten Kräften in Hamburg, was aus Sicht der Bauindustrie eine wertvolle Ergänzung darstellt.

Bedauerlicherweise enthält die Neufassung der Hamburgischen Bauordnung keine Regelung zur sogenannten Vollständigkeitsfiktion für Bauantragsunterlagen. Eine solche Fiktion könnte sicherstellen, dass Bauanträge automatisch als vollständig gelten, wenn die Bauaufsichtsbehörde innerhalb einer festgelegten Frist keine Rückmeldung zu fehlenden Unterlagen gibt. „Das Fehlen dieser Regelung bedeutet, dass sich Bauantragsverfahren weiterhin durch wiederholte Nachforderungen verzögern können“, so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein. „Wünschenswert wäre eine verbindliche Vollständigkeitsprüfung innerhalb einer bestimmten Frist. Aus Sicht der Bauindustrie wäre dies ein entscheidender Schritt, um den Genehmigungsprozess verlässlicher und effizienter zu gestalten.“

Nach dem Senatsbeschluss befasst sich nun die Bürgerschaft mit der Neufassung der Hamburgischen Bauordnung. Voraussichtlich tritt das Gesetz Anfang 2026 in Kraft.

Zur Pressemitteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Zur Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft

SAVE THE DATE: BAUFESTival 2025 – Ausbildungsperspektiven in der Bauwirtschaft erleben

Vom 1. bis 3. April 2025 lädt das Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg-Steilshoop zum dritten BAUFESTival ein. Die Veranstaltung richtet sich an Schüler/-innen, Lehrkräfte, Eltern und Interessierte, die mehr über Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft erfahren möchten. Mit vielen Mitmachaktionen und Informationen zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen steht das Event im Zeichen der Fachkräftesicherung.

Mitmachen und entdecken

Schüler/-innen können handwerkliche Berufe wie Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer aktiv erleben. An Mitmachstationen können sie u.a. Minibagger fahren oder Mosaike legen, unterstützt von Azubis, die ihre Erfahrungen teilen.

Vernetzen und Chancen nutzen

Über 40 Unternehmen präsentieren sich und bieten konkrete Praktikums- und Ausbildungsplätze an – eine perfekte Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.

Für Eltern und Lehrkräfte

Auch Eltern und Lehrkräfte erhalten wertvolle Informationen, um Jugendliche auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.

Weitere Highlights:

– Vorstellungsgespräche vor Ort

– Festivalfeeling mit Musik und Foodtrucks

Mehr Informationen: www.azb-hamburg.de/start

Ein Rückblick auf das BAUFESTival 2024 bietet bereits einen Einblick:

www.azb-hamburg.de/baufestival2024

Bundesfachabteilung Wasserbau tagt in Brunsbüttel

Vom 21. bis 23. Oktober war die Bundesfachabteilung Wasserbau des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) in unserem Verbandsgebiet zu Gast. In Brunsbüttel tagte sie im Ausschuss zu den Themen Arbeitssicherheit, Technik und Verkehrsrecht. Dann standen die Fachkräftegewinnung und -sicherung auf der Tagesordnung, bevor der Vorstand zu einer Sitzung zusammenkam. Ein besonderes Highlight für die Teilnehmer war die Besichtigung der Neubau-Baustelle der Schleuse Brunsbüttel, die durch unser Mitgliedsunternehmen Wayss & Freytag Ingenieurbau AG umgesetzt wird. Den Abschluss bildete die Mitgliederversammlung der Bundesfachabteilung Wasserbau, die Raum für Austausch und zukünftige Planungen bot.

Neben der Bundesfachabteilung gibt es auch unsere regionale Fachabteilung Wasserbau, die sich gezielt mit Themen im Verbandsgebiet beschäftigt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Interesse? Dann melden Sie sich gerne bei Andrea Schütz: 040-468656-21, andrea.schuetz@biv-hh-sh.de.

Neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Seit 1. November verstärkt Richard Lemloh (55) als neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation unser Team im Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein. Der studierte Politikwissenschaftler und gelernte Stahlhandelsexportkaufmann bringt 25 Jahre Berufserfahrung aus Industrie, Verbänden und Agenturen mit und war u.a. als Pressesprecher und Referent in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg sowie als Pressesprecher der Regionalbahn erixx Holstein in Schleswig-Holstein tätig. Herr Lemloh freut sich auf Ihre Ideen, Anregungen und Wünsche zu Newsletter-Themen, Veranstaltungen und weiteren Kommunikationsformaten. Sie erreichen ihn unter: 040-468656-12 / richard.lemloh@biv-hh-sh.de.

#StolzAufUnsereMitglieder

Diesen Monat präsentieren wir ein Bauvorhaben der ZECH Bau in unserer Hauptstadt Berlin. Das Großprojekt „Macherei Berlin Kreuzberg“ hat als Deutschlands erste ZECH-Baustelle am 15.02.2023 das DGNB-German Sustainable Building Council -Vorzertifikat als „Nachhaltige Baustelle“ erhalten. ‚Der Anspruch einer DGNB-Zertifizierung für nachhaltige Baustellen ist nicht weniger als die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung auf der Baustelle, die Umsetzung ökologischer Standards sowie die Berücksichtigung nachbarschaftlicher Belange – vom ersten bis zum letzten Tag der Baustelle,‘ heißt es bei ZECH.

Das schlüsselfertig erstellte Holz-Hybrid-Bauwerk sieht eine Nutzung als Büro/Verwaltung und Wohnen vor. Der Baubeginn war 2022, Bauherr/Auftraggeber ist die Art-Invest Real Estate.

Liebes Mitgliedsunternehmen, ZECH Bau, herzlichen Dank, für die Infos und Fotos zu dem großartigen Entwicklungsprojekt am Halleschen Ufer 40-60. Es steht für eine abwechslungsreiche Lebens- und Arbeitsumgebung, Flexibilität, Vernetzung und Wohlbefinden.

Die Mitglieder des Bauindustrieverbandes Hamburg-Schleswig-Holstein sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von innovativen Bauprojekten, bringen ihr Fachwissen ein und tragen durch Zusammenarbeit und Engagement zur Weiterentwicklung und Stärkung der gesamten Bauindustrie bei.

Hier finden Sie den Beitrag auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7224660537740062721

 

 

 

 

Düstere Halbjahresbilanz im Wohnungsbau

Die Entwicklung im Wohnungsbau bleibt besorgniserregend. Das erste Halbjahr 2024 markiert ein neues Tief in der Baupolitik, mit einem drohenden Rückgang auf das schwächste Genehmigungsniveau seit 2010. Dies verschärft die bereits angespannte Wohnungssituation in Ballungsgebieten und ihrem Umland weiter. Auch im Juni gingen die Genehmigungszahlen erneut zweistellig zurück – zum 21. Mal in Folge.

Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, zeigt sich enttäuscht: „Die Lage bleibt angespannt. Mit nur 17.600 genehmigten Wohnungen im Neu- und Umbau wurden die ohnehin schon niedrigen Zahlen des Vorjahres um weitere 19,0 Prozent unterschritten. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.“

Besonders betroffen ist der Bau von Mehrfamilienhäusern, der etwa zwei Drittel des Wohnungsneubaus ausmacht. Hier brach das Genehmigungsvolumen im ersten Halbjahr 2024 um 20,8 Prozent ein. Noch dramatischer ist die Situation im Eigenheimbau: Hält der Abwärtstrend an, könnte 2024 der historische Tiefpunkt des Jahres 2008 beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern um die Hälfte unterboten werden.

Müller betont die Dringlichkeit, die politische Diskussion in konkrete Bauvorhaben umzusetzen: „Der politische Wille allein schafft keine neuen Wohnungen. Es braucht klare Aufträge und Projekte, um der wachsenden Wohnungsnot entgegenzuwirken.“ Er verweist auf das Potenzial des industriellen Bauens, mit dem sich die Mietkosten bereits um über 20 Prozent senken ließen. Gleichzeitig kritisiert er die weiterhin bestehenden bürokratischen Hürden, die den Baufortschritt hemmen.

Insbesondere die Bundesländer seien gefordert, ihre Bauordnungen zu überarbeiten und bürokratische Hindernisse abzubauen. Müller fordert: „Nur durch gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wohnungsbaugesellschaften und Bauindustrie können wir den dringend benötigten Wohnungsbauturbo zünden.“

 

 

Ersatzbaustoffverordnung – Ziele verfehlt

Ein Jahr nach Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) zeigt sich, dass die ambitionierten Ziele der Politik noch längst nicht erreicht wurden. Der Deutsche Abbruchverband (DA), zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Bundesgemeinschaft Recycling-Baustoffe (BGRB), hat die erste Bilanz gezogen. Diese Verbände, die die gesamte Bau-, Abfall- und Recyclingbranche vertreten, haben ihre Mitgliedsunternehmen mehrfach befragt, um ein aussagekräftiges Bild über die Auswirkungen der EBV im ersten Jahr zu erhalten.

Die Ergebnisse sind ernüchternd: Statt die Kreislaufwirtschaft zu fördern, hat sich die Situation verschlechtert. Es wird weniger recycelt, mehr Rohstoffe landen auf Deponien, und die Kosten für alle Beteiligten sind gestiegen.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, übt scharfe Kritik: „Ein Jahr nach Einführung der Ersatzbaustoffverordnung haben wir nicht etwa mehr, sondern weniger Recycling im Bauwesen. Das ist ein Rückschritt, der den Zielen der Verordnung widerspricht. In der Privatwirtschaft würde ein solches System sofort abgeschafft werden, doch in der Politik bleibt nur die Hoffnung auf Verbesserungen.“

Für die volle Nutzung der Potenziale der EBV sind dringend weitere Anpassungen notwendig. Müller fordert: „Es muss endlich der Produktstatus für alle mineralischen Ersatzbaustoffe etabliert und der Ausschluss von Recycling-Materialien in öffentlichen Ausschreibungen beendet werden. Nur so kann mehr Material im Kreislauf gehalten und die Kreislaufwirtschaft am Bau wirklich vorangebracht werden.“

Zusätzlich sei es entscheidend, den Dokumentations- und Bürokratieaufwand sowohl für Hersteller als auch Verwender von Ersatzbaustoffen deutlich zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Markt für Recycling-Baustoffe zu stärken und die Verordnung zu einem Erfolg zu machen.

Den Monitoringbericht EBV finden Sie hier zum Download: https://www.bauindustrie.de/fileadmin/bauindustrie.de/Media/Veroeffentlichungen/Monitoring-Bericht_EBV_final_barrierefrei.pdf

 

 

 

 

Umfrage Arbeitsschutz

An dieser Stelle bitten wir Sie, Frau Caroline Faust, Studentin an der IU Internationale Hochschule GmbH in Erfurt zu unterstützen. Frau Faust belegt das Studienfach Public Health (Master of Science) und beschäftigt sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit den Risiken von UV-Strahlung in der Baubranche. Im Zuge des sich verschärfenden Fachkräfte- und Personalmangels wird es in Zukunft noch wichtiger werden, dass die Beschäftigten gesund und arbeitsfähig bleiben. Ihre Befragung beschäftigt sich daher mit Arbeitsschutzmaßnahmen und dem Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten. Wir freuen uns, wenn Sie Frau Faust unterstützen und Ihren Mitarbeitenden den Fragebogen weiterleiten. Zum Ausfüllen werden ca. 5 Minuten benötigt: https://www.survio.com/survey/d/uv-strahlung

 

 

 

 

 

Abschied Birgit Schmidt

Zum Schluss noch die Information, dass ich Birgit Schmidt, Verfasserin u. a. dieses Newsletters, mich entschlossen habe, den Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein zu verlassen, um mich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. Meine Rolle als Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit werde ich ab Anfang September 2024 nicht mehr ausüben. Ich wünsche Ihnen und der Bauindustrie alles Gute und sage tschüss.

 

#StolzAufUnsereMitglieder

…ist ein Format, mit dem wir unseren Mitgliedsunternehmen eine Plattform bieten möchten, sich jeden ersten Donnerstag im Monat mit einem Bauvorhaben ihrer Wahl auf unseren Verbandskanälen (LinkedIn, Facebook und Instagram) zu präsentieren.

Diesen Monat erhielten wir von der Firma Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG ein Baustellen-Update zum Thema Hybridbau in Kiel. Dieses Bauvorhaben gilt als Vorreiter für den Hybridbau in Schleswig-Holstein, und kombiniert einzigartige Eigenschaften und traditionelle Bauweise. Schauen Sie gern für Bilder und weitere Details selbst in den Beitrag:

https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7214635595480862720

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. zeichnet sich durch seine Mitglieder aus, denen allesamt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von Bauprojekten zukommt und die jeden Tag mit viel Engagement und Knowhow zur Stärkung der gesamten Baubranche beitragen. Wenn auch Sie, liebes Mitglied, gern ein Bauvorhaben über uns vorstellen möchten, schicken Sie einfach ein paar Infos und Fotos an birgit.schmidt@biv-hh-sh.de, sodass wir Sie in den nächsten Beitragsslots berücksichtigen können.

 

 

 

 

C02-Schattenpreismodell-Onlineseminar

Am 4. Juli 2024 fand ein vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie initiiertes Webinar zum Thema CO2-Schattenpreis, mit Fokus auf die Verkehrsinfrastruktur statt.

Dipl.-Ing. Anne-Caroline Erbstößer, Referentin für Nachhaltigkeit beim HDB, sprach über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen für klimaverträgliches Bauen.

Fenja Desirée Schuylenburg, Projektleiterin bei der Drees & Sommer SE, präsentierte ihre Überlegungen dazu, wie der Bedarf an Klimaschutz gedeckt werden kann, ohne dabei den Klimaschutz zu gefährden. Sie kommt zu der Einschätzung, dass nachhaltiges Planen und Bauen bereits stattfindet und CO2 jetzt in die Ausschreibungs- und Vergabeprozesse eingebunden werden muss. Zusätzliche Kompetenzen müssten in die Prozesse integriert und Teil des Wandels und der Bestand sinnvoll genutzt werden.

Dr.-Ing. Dirk Ebersbach, Geschäftsführer der VIA IMC GmbH und Innovation Director bei der VINCI Construction Deutschland / Eurovia betrachtete C02 als Wertungskriterium bei Asphaltmaßnahmen. Er kommt in seiner Darstellung zu dem Ergebnis, dass Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) wichtig für die Zukunft als Zertifizierung sind, wir jetzt und heute Anreize für die CO2 Reduzierung, Transparenz im Prozess und ein einfaches Berechnungsverfahren benötigen. In ersten Pilotprojekten zeige sich, dass für den Asphaltbereich ein praktikables Modell vorliegt, allerdings setze ein Schattenpreis von 237 EURO/t beim Asphalt keine Anreize, dieser müsste für ein Vergabekriterium erhöht werden oder mindestens 30% in der Wertung betragen.

Louis-Philipp Lang, Abteilungsleiter Straßenbau, Geschäftsführer BFA Straßenbau und Geschäftsführer BFA Gußasphalt stellt in seinem Vortrag fest: „CO2 ist nicht Nachhaltigkeit“. Die Klimaschutzziele und Gesetze auf Bundes- und EU-Ebene sind auf CO2-Reduktion ausgerichtet, aber nicht auf Nachhaltigkeit insgesamt. Politische und Sektorziele werden in CO2 gemessen und der Aufwand, alle Nachhaltigkeitskriterien in den Wettbewerb zu stellen, ist nicht leistbar.

CO2-Emissionen transparent und messbar zu machen sowie sie zu reduzieren bedeutet Aufwand! Das Schattenpreismodell reduziert diesen Aufwand auf ein Minimum. Die Daten werden durch Auftraggeber bzw. Baustoffhersteller vorgegeben. Der Schattenpreis wird durch einfache Kalkulation über das Massenmodell ermittelt.

Eine klimafreundliche Vergabe ist möglich und zwar fair dadurch, dass (Bau-) Unternehmen nur für Emissionsreduktion der ausgeschrieben, eigenen Bauleistungen (und Logistik) verantwortlich sind und Emissionen bspw. aus dem Baustoffbereich durch verbindliche Angaben (EPD) der Hersteller belegt werden. Transparent durch Auftraggeber eine verbindliche CO2-Preis-Festlegung und Datengrundlage (bspw.ÖKOBAUDAT) Unbürokratisch durch eine Vorgabe der  Berechnungssystematik (bspw. durch ein Tools, oder bestehende Lösungen wie QNG-Ökobilanzierung über den Lebenszyklus) seitens der Auftraggeber.

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie engagiert sich hier: Er will die Klimaziele des Staates und der BAUINDUSTRIE zusammenbringen, und zwar: proaktiv, leistbar für ausschreibende Stellen und für jedes Bauunternehmen, funktionierend bei allen Vergabemodellen, mit der Möglichkeit zur Optimierung und weg vom reinen Preiswettbewerb, hin zum Ideenwettbewerb.

Das Impulspapier „Klimaverträglich bauen mit einem Schattenpreis für Co2-Emissionen kann kostenlos auf der Website des HDB heruntergeladen werden. https://www.bauindustrie.de/themen/artikel/studie-klimavertraeglich-bauen

 

 

 

Sitzung des Geräteausschusses in Hamburg

Am 18. Juli tagte der Geräteausschuss im Verbandshaus in Hamburg. Die Gremienmitglieder haben die Taktung der Sitzungen erhöht. Aus gutem Grund: In diesem soll das Hamburger Baumaschinenseminar nach einer kurzen Pause wieder aufleben. Unter dem Titel „Tunnelbauprojekte in den verschiedensten Ausführungen“ erwarten die Teilnehmer tiefere Einblicke in einige der spannendsten Infrastrukturprojekte Deutschlands.

Notieren Sie sich schon jetzt den Termin:

8. November 2024,

9:00 Uhr bis 13:00 Uhr,

im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg GmbH, Schwarzer Weg 3, 22309 Hamburg

Freisprechung in Ahrensbök

Die Halle, in der sonst im Sand gelehrt und gelernt wird, war gepflastert, bestuhlt und reichlich besucht. Gut 360 Gäste – Eltern, Geschwister, Freunde und Vertreter der Ausbildungsbetriebe – ließen sich die Feierlichkeiten zur Freisprechung 2024 nicht entgehen. Jeder einzelne der 136 Absolventen bekam seinen wohlverdienten Beifall. Es war ein Tag voller Stolz, Freude und Optimismus, an dem Ausbilder, Absolventen und deren Familien gemeinsam die erfolgreiche Beendigung ihrer Ausbildung feierten. Alle Auszubildenden haben in den letzten zwei bis drei Jahren hart gearbeitet, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.

In Ihren Reden bezeichneten Ahrensböks Bürgermeister Andreas Zimmermann, Angela Haase von der IHK und der Vorsitzende des Vereins der Freuend und Förderer, Frank Schlemmer, die Bauindustrie als Zukunftsbranche, die hochqualifizierte Fachkräfte benötigt. Die Absolventen aus Ahrensbök seien bestens gerüstet, um den zukünftigen Herausforderungen des Baugewerbes mit Kompetenz und Engagement zu begegnen. „Ein herzlicher Dank gilt auch den Eltern, die uns ermöglichten, aus ihren Kindern Profis auf dem Bau zu machen“, so Herr Schlemmer in seiner Rede.

Ein besonderer Höhepunkt der Freisprechungsfeier waren die Ehrungen für die besten praktischen Werkstücke der 3-jährigen Ausbildungsberufe. Im Fachbereich Straßenbauer erzielten Marvin Thoms (Firma Eurovia, Langenhorn) mit 94 Punkten und Lasse Mika Biermann (Firma Eggers Tiefbau, Tangstedt) mit 92 hervorragende Ergebnisse. Im Fachbereich Maurer beindruckten Marvin Killat (Firma Claus Wieben) mit 89 Punkten und im Fachbereich Beton- und Stahlbetonbauer Marlena Peters (Firma Heinrich Karstens) mit 87 Punkten.

 

 

Abschied von Sina Richtsen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge möchten wir darüber informieren, dass unsere Kollegin, Sina Richtsen, nach einer erfolgreichen und lehrreichen Zeit bei unserem Verband nun neue Wege einschlägt.

Frau Richtsen hat bei uns nicht nur ihre Berufsausbildung gemacht, sondern auch durch ihre engagierte und kompetente Arbeit wesentlich zum Erfolg unseres Teams beigetragen. Neben Ihrer Assistenztätigkeit hat sie federführend die Projekte Neue Homepage, und Bau Dein Ding betreut. Darüber hinaus hat sie den Social Media Bereich unseres Verbandes von Grund auf neugestaltet. Jetzt ist es für sie an der Zeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und andere berufliche Perspektiven zu erkunden. Wir sind überzeugt, dass sie auch auf ihrem weiteren Weg großartige Erfolge feiern wird, und wünschen ihr dafür von Herzen alles Gute.

Selbstverständlich werden wir weiterhin Ihre Geschichten und Projekte auf all unseren Kanälen kommunizieren. Bitte senden Sie dazu Ihre Baustelleninformationen und Ihr Bildmaterial an Birgit Schmidt, E-Mail: birgit.schmidt@biv-hh-sh.de, Tel. 040 / 46865612.

#StolzAufUnsereMitglieder

Mit diesem Format bieten wir unseren Mitgliedsunternehmen eine Plattform, sich jeden ersten Donnerstag im Monat mit einem Bauvorhaben ihrer Wahl auf unseren Verbandskanälen (LinkedIn, Facebook und Instagram) zu präsentieren.

Warum mitmachen?

  • Mehr Sichtbarkeit für Ihr Projekt
  • Teilen Sie Ihre Erfolgsgeschichte und inspirieren Sie andere Mitglieder
  • Stärken Sie Ihr Netzwerk innerhalb der Branche

In diesem Monat haben wir ein Bauvorhaben bei unseren Nachbarn in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Die ARGE rund um den Inselhafen Prerow, die mit dem Neubau des Inselhafens inkl. Errichtung dazugehöriger Seebrücke betraut ist, besteht u. a. aus unseren Mitgliedsunternehmen ZÜBLIN (Direktion Nord, Bereich Ingenieur- und Hafenbau) und AUG. Prien Bauunternehmung GmbH & Co. KG. Schauen Sie gern für Bilder und weitere Details selbst in den Beitrag: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7204407692562440192

Liebe Mitglieder des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V., unser Verband zeichnet sich durch seine engagierten Mitglieder aus, die täglich eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von Bauprojekten spielen. Ihr Einsatz und Know-how tragen maßgeblich zur Stärkung der gesamten Baubranche bei.

Jetzt sind Sie gefragt! Möchten Sie ein Bauvorhaben über unseren Verband vorstellen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Projekt ins Rampenlicht zu rücken. Schicken Sie dazu Infos und Fotos Ihres Bauvorhabens an sina.richtsen@biv-hh-sh. sodass wir Sie in den nächsten Beitragsslots berücksichtigen können. Wir freuen uns auf Ihre spannenden Einreichungen.

 

 

 

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung 2024 des BIV fand am 12. Juni im Hafen-Klub Hamburg statt. Dr.-Ing. Claus Christian Ehrhardt eröffnete die Versammlung, begrüßte die Teilnehmer und informierte die Teilnehmenden über die Präsidiumsarbeit des HDB. Nach einem Überblick über die wirtschaftliche Situation 2024, thematisierte er unter anderem die Ersatzbaustoffverordnung, eine Bürokratieentlastung, die HDB-Initiative zum Erhalt von Bausoftware, das AGB-Recht-Aufweichungsbestrebungen / Justizstandortstärkungsgesetz und ESG-Themen. Manja Biel skizzierte die hauptamtliche Verbandsarbeit der vergangenen 12 Monate und hob dabei insbesondere die verstärkten Aktivitäten des Verbandes als Interessenvertretung hervor, Zu diesen Aktivitäten zählen u.a. zahlreiche Stellungnahmen in Gesetzgebungs- und Veränderungsverfahren, der persönliche Austausch mit führenden Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie die Mitarbeit an diversen die Baubranche betreffenden Initiativen und Projekten. Neben der professionellen Mitgliederbetreuung sieht sie in der Interessensvertretung die zentrale Aufgabe des BIV als Wirtschaftsverband – umso wichtiger, je schwieriger die Rahmenbedingungen sind.

Die Mitgliederversammlung entlastete anschließend den Vorstand und die Geschäftsführung für das Berichtsjahr 2023, was das Vertrauen in die geleistete Arbeit unterstreicht.

Zudem wurden wichtige personelle Entscheidungen getroffen – allesamt einstimmig:

Dipl.-Ing. Olaf Demuth von der Zech Group SE wurde für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender bestätigt. Dr.-Ing. Claus-Christian Ehrhardt von der Groth & Co. Bauunternehmung GmbH bleibt weiterhin stellvertretender Vorsitzender. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dipl.-Ing. Ulf Pöhler von der STRABAG AG, Direktion Nord. Dipl.-Ing. Karsten Lühmann von der Implenia Spezialtiefbau GmbH, verabschiedete sich aus dem Vorstand, um sich neuen Aufgaben innerhalb seiner Unternehmensgruppe zu widmen. Die vollständige Zusammensetzung unseres Vorstandes finden Sie auf unserer Website: https://biv-hh-sh.de/verband/vorstand/

Erstmalig schloss sich in diesem Jahr eine Abendveranstaltung an die Mitgliederversammlung an, die Joachim Pawlik, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Pawlik Consultants GmbH und CEO bei PINKTUM einleitete. „Kraftvoll – Die Zukunft gestalten“, so der Titel seiner Keynote die den Fragen: Wie viel Kraft haben die Menschen? Was raubt ihnen Kraft? Woher schöpfen sie Kraft? nachging. Im Arbeitsalltag kommt es darauf an, dass Führungskräfte wissen, wie die Menschen in ihrem Betrieb empfinden, und dafür ein Verständnis entwickeln. „Führungskräfte können natürlich nicht die Probleme der Welt lösen. Aber es hilft schon, wann man mit ihnen darüber sprechen kann“, so Pawlik. Die präsentierten Ergebnisse resultieren aus einer Umfrage des PINKTUM Institute, für die in einer repräsentativen Befragung der erwerbstätigen Bevölkerung in Deutschland, im 4. Quartal 2023 insgesamt 1.019 Personen zu ihrem Krafthaushalt befragt wurden. Bei Interesse senden wir Ihnen die vollständigen Umfrage-Ergebnisse gerne zu. Senden Sie dazu bitte eine E-Mail an: birgit.schmidt@biv-hh-sh.de