EXPO REAL: Impulse für Bauen, Vergabe und Standardisierung

Die EXPO REAL 2025 vom 6. bis 8. Oktober in München bot erneut eine starke internationale Plattform für den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Baupraxis. Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein war auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen vor Ort – ebenso wie einige Mitgliedsunternehmen: AUG. Prien, HC Hagemann, Implenia, Karrié, Strabag, Zech und weitere.

Die von unserem Verband organisatorisch unterstützten Gesprächsrunden des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) mit politischen Vertretern aus Hamburg und Schleswig-Holstein gaben wichtige Impulse für den überregionalen Austausch.

Im Gespräch mit Senator Dr. Andreas Dressel aus der Finanzbehörde Hamburg standen die Umsetzung des Bundestariftreuegesetzes sowie das Vergabebeschleunigungsgesetz im Mittelpunkt. Der Senator sprach sich für eine maßvolle Flexibilisierung und praxisnahe Gesamtvergaben aus und zeigte Interesse an der Idee eines Modellprojekts zur seriellen Sanierung in Hamburg.

Mit Arne Kleinhans, Leiter der Abteilung Bauen und Wohnen im Schleswig-Holsteinischen Innenministerium, wurde über den Förderstandard des Landes, die Weiterentwicklung von Normung und Bauvertragsrecht sowie über GU-Modelle in der öffentlichen Vergabe gesprochen. Schleswig-Holstein verfolgt hier einen konsequent wirtschaftlich orientierten Kurs, der bundesweit Beachtung verdient.

Ein weiteres Highlight waren die Talkrunden von Hamburgs Bausenatorin Karen Pein am Hamburg-Stand, die auf großes Interesse stießen. In konstruktiver Atmosphäre wurde über den Hamburg-Standard als Vorbild einer pragmatischen, klar strukturierten und zugleich ambitionierten Baupraxis diskutiert.

Hauptgeschäftsführerin Manja Biel: „Die EXPO REAL 2025 gab wertvolle Impulse für die Bauwirtschaft im Norden – bot aber auch eine hervorragende Plattform, um die von der Bauindustrie angestoßenen Themen Vergabebeschleunigung, Standardisierung und Tariftreue-Zertifizierung in den politischen Diskurs einzubringen. Der Norden kann und will dabei mitreden – sachlich, lösungsorientiert und mit einer klaren Stimme für die Praxis.“

Save the date: Herbstgespräche in Kiel, Nortorf und Jübek

Auch in diesem November haben Mitgliedsunternehmen aus Schleswig-Holstein wieder die Gelegenheit, sich zu verschiedenen aktuellen Themen und später beim Grünkohlessen in den drei sogenannten „Herbstgesprächen“ der jeweiligen Region auszutauschen – unabhängig vom eigenen unternehmerischen Schwerpunkt und von der Gremienarbeit.
Falls noch nicht geschehen, notieren Sie sich bitte den Termin in Ihrer Region:

Region Kiel und Lübeck
Montag, 10. November 2025, 16:00 Uhr
Hotel Kieler Yacht-Club, Kiel

Region Rendsburg / Neumünster
und Pinneberg / Itzehoe
Donnerstag, 20. November 2025, 16:00 Uhr
Hotel Kirchspiels Gasthaus in Nortorf

Region Schleswig und Westküste/Husum
Montag, 24. November 2025, 16:00 Uhr
Hotel & Restaurant Goos in Jübek

Anmeldungen bitte an eylin.bohn@biv-hh-sh.de.

Ingenieurbau hautnah – Fachausschuss besucht Fehmarnbelt-Tunnelprojekt

Der Fachausschuss Ingenieurbau Schleswig-Holstein traf sich am 8. Oktober 2025 auf Fehmarn – und das nicht irgendwo, sondern mitten im Zentrum eines der bedeutendsten Infrastrukturvorhaben Europas: dem Bau des Fehmarnbelt-Tunnels.

Im Infocenter von Femern A/S erhielten die Teilnehmenden eine eindrucksvolle Vorstellung des Projekts. Marie Feldmann, Leiterin des Infocenters, vermittelte mit spürbarer Begeisterung Einblicke in Planung, Fortschritt und Herausforderungen des rund 18 Kilometer langen Absenktunnels, der künftig Lolland in Dänemark mit Fehmarn in Deutschland verbinden wird. Ihre Botschaft war deutlich: „Wir planen, wir bauen, wir gestalten.“ – ein Leitmotiv, das bei allen Beteiligten greifbar war.

Nach dem Vortrag und einer lebhaften Fragerunde führte die Exkursion weiter zum Infopunkt Marienleuchte/Puttgarden, von dem aus die Baustelle mit Blick auf die gewaltigen Bauflächen zu sehen war – und ausgerechnet dann setzte natürlich strömender Regen ein.

Auf dänischer Seite sind die Tunnelelementfabrik und der Arbeitshafen in Rødbyhavn längst in Betrieb; dort entstehen die 217 Meter langen Betonelemente, die künftig im Fehmarnbelt abgesenkt werden. Auf deutscher Seite konzentrieren sich die Arbeiten auf das Tunnelportal bei Puttgarden, den Arbeitshafen und die neue Linienführung der Autobahn E47 sowie der Bahntrasse – die ersten Bauwerke sind bereits fertiggestellt.

Abgesenkt wurden bislang allerdings noch keine Tunnelelemente – das dafür vorgesehene Spezialschiff soll nach rund anderthalbjähriger Verzögerung hoffentlich bald zum Einsatz kommen. Vielleicht ergibt sich dadurch auch ein kleiner zeitlicher Puffer im Hinblick auf die von deutscher Seite zu verantwortenden Bauabschnitte.

Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen in der „Burg-Klause“ blieb Zeit für den fachlichen Austausch und Diskussionen rund um technische, organisatorische und wirtschaftliche Aspekte des Ingenieurbaus in Schleswig-Holstein. Fazit: Komplexe Großprojekte können erfolgreich umgesetzt werden, wenn Planung, Begeisterung und Zusammenarbeit Hand in Hand gehen – auch über Landesgrenzen hinweg.

Parlamentarisches Frühstück der HBAW: Austausch über Bauen und Wohnen in Hamburg

Am 8. Oktober trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft mit Abgeordneten der Bürgerschaft zu einem Parlamentarischen Frühstück im Café Paris. Ziel war der offene Austausch über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven der Branche. Aus der Bürgerschaft nahmen Dennis Thering (CDU), Dr. Anke Frieling (CDU), Martina Koeppen (SPD), Kemir Čolić (SPD), Leon Alam (Grüne) und Marco Hosemann (Die Linke) teil.

Einigkeit bestand hinsichtlich der großen Bedeutung des neuen Hamburg-Standards für kostenreduziertes Bauen in und für Hamburg. Nach der theoretischen Entwicklung müsse nun die Bewährung in der Praxis folgen. Die unterschiedlichen Pilotprojekte – in Größe, Bauherrenschaft und Ausführung – bildeten einen guten Querschnitt, um zu lernen, wie der Hamburg-Standard als „lernendes System“ weiterentwickelt werden könne.

Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein und stellvertretende Vorsitzende der HBAW, verwies darauf, dass Schleswig-Holstein den Standard des kostenreduzierten Bauens bereits als Förderstandard eingeführt hat. Damit sei aus einem „bunten Strauß an Möglichkeiten“ eine konkrete Fördervoraussetzung geworden – ein sinnvoller Ansatz, der auch für Hamburg richtungsweisend sein könnte. Die Nachfrage der politischen Vertreterinnen und Vertreter nach ausreichenden Kapazitäten der Bauwirtschaft beantwortete sie klar mit Ja: Die Branche sei bereit, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurden zahlreiche Themen angesprochen – von der Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen für die Wärmewende über den Mangel an kostengünstigem Wohnraum für Auszubildende bis hin zur besseren Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bauwirtschaft. Übereinstimmung herrschte darüber, dass künftig auch ein „Hamburg-Standard“ für die Sanierung entwickelt werden sollte, um bestehende Gebäude effizienter und nachhaltiger zu ertüchtigen. Der Weg dorthin müsse jedoch schlanker und praxisnäher gestaltet werden als beim bisherigen Prozess.

Der Bauindustrieverband ist Mitglied der HBAW und unterstützt den parteiübergreifenden Dialog zwischen Politik und Bauwirtschaft ausdrücklich. Der regelmäßige Austausch mit den Abgeordneten der Bürgerschaft trägt dazu bei, praxistaugliche Lösungen für das Bauen und Wohnen in der Hansestadt zu entwickeln.

HBAW-Podiumsdiskussion mit Senatorin Pein und Olaf Demuth am 11. November

Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) lädt alle Interessierten herzlich zur diesjährigen Podiumsdiskussion ein:

am Dienstag, den 11. November 2025, um 17:00 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg GmbH, Halle H, Schwarzer Weg 3, 22309 Hamburg.

Unter dem Titel „Kostengünstiger Wohnungsbau mit dem Hamburg-Standard?“ diskutiert die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Karen Pein, gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Bauwirtschaft, Architektur und Mietervertretungen. Der „Hamburg-Standard ist das Ergebnis der von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen organisierten „Initiative Kostenreduziertes Bauen“. Ziel war es, den Wohnungsbau in Hamburg durch die Identifizierung zentraler Kostentreiber und die Entwicklung praxistauglicher, rechtssicherer Alternativen deutlich kosteneffizienter zu gestalten. Neue Prozess- und Verfahrensansätze sollen helfen, die Baukosten um mehr als ein Drittel zu senken. Erste Pilotprojekte laufen, doch: Wie realistisch ist dieses Ziel – und welche Wege führen dorthin?

Neben Senatorin Pein ebenfalls auf dem Podium: Olaf Demuth, Vorsitzender des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein, Snezana Michaelis, Vorständin der SAGA-Unternehmensgruppe, Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg, sowie Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer. Moderieren wird die Veranstaltung Peter Kleffmann, Wirtschaftsjournalist beim NDR „Hamburg Journal“. Nutzen Sie die Gelegenheit, den Experten Ihre Fragen zu stellen.

Zur Anmeldung – oder Sie schreiben per E-Mail an: events@hbaw.hamburg

Thies Richter: 20 Jahre Rechtsberatung für die Bauindustrie im Norden

Am 1. Oktober feierte Thies Richter sein zwanzigjähriges Dienstjubiläum in der Geschäftsstelle Kiel für den Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein. Der 51-jährige Syndikusrechtsanwalt und Vater dreier Söhne startete im Jahr 2005 seine Arbeit für den Verband. Seit 2010 ist er Fachanwalt für Arbeitsrecht, absolvierte erfolgreich den Fachanwaltskurs für Bau- und Architektenrecht und fungiert seit 2022 als Geschäftsführer des Verbandes.

Herr Richter ist bekannt als verlässlicher, kompetenter und stets ansprechbarer juristischer Berater in allen Bereichen, die unsere Mitgliedsfirmen umtreiben. Zu seinen Aktivitäten gehört auch die Arbeit als Geschäftsführer im Arbeitskreis Jungunternehmer und im Sozialpolitischen Ausschuss sowie in drei Gremien des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Auch außerhalb unseres Verbandes engagiert sich der passionierte Läufer und Tennisspieler sehr: als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses und Schlichter im Schlichtungsausschuss der Industrie- und Handelskammer zu Kiel, als Mitglied in den Arbeitskreisen Arbeitsrecht und Prozessvertreter der UV Nord und als Referent im Kompetenzzentrum für Verwaltungs-Management (KOMMA) der Verwaltungsakademie Bordesholm.

Hauptgeschäftsführerin Manja Biel: „Wir gratulieren Thies Richter zum 20-jährigen Jubiläum – und uns selbst zu 20 Jahren mit einem Kollegen, den man einfach nicht missen möchte: durch seine Expertise und seine sehr freundliche, ausgleichende Art ist er bei Mitgliedsunternehmen wie im Team gleichermaßen geschätzt und gefragt.“

Beeindruckender Blick ins Labor: Helmut-Schmidt-Universität öffnet Studiengang Bauingenieurwesen

Bei einem Besuch an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) konnte sich unsere Hauptgeschäftsführerin Manja Biel einen umfassenden Eindruck vom Studiengang Bauingenieurwesen verschaffen. Begleitet wurde sie von Universitäts-Kanzler Axel Puckhaber, Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Weber und Prof. Dr.-Ing. Mario Oertel. Besonders bemerkenswert: Das Studienangebot steht nicht nur Offiziersanwärtern offen, sondern ist im Rahmen der Öffnungspolitik auch für zivile Studierende zugänglich.

Der Studiengang ist als Intensivstudium organisiert. Durch das Trimester-System lassen sich Bachelor- und Masterabschluss bereits nach insgesamt vier Jahren erreichen. Für den Studiengang Bauingenieurwesen stehen rund 60 Studienplätze für zivile Studierende zur Verfügung – die Kapazitäten sind derzeit noch nicht ausgeschöpft.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung des ausgedehnten Laborgebäudes, das mit modernster Ausstattung und großzügigen Versuchsanlagen hervorragende Bedingungen für praxisorientierte Lehre und Forschung bietet.

Für die Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes eröffnet sich damit eine spannende Perspektive: Über Kooperationsvereinbarungen könnten gezielt Nachwuchskräfte an die HSU entsandt und so frühzeitig an Praxisprojekte gebunden werden. Kanzler Axel Puckhaber hat hierzu weiterführende Informationen zu einem möglichen Rahmenvertrag zugesagt.

Rückfragen dazu gerne an: manja.biel@biv-hh-sh.de / 0160-916 13 555.

KOBI-Nord tagt in Hamburger Geschäftsstelle

Der Arbeitskreis KOBI-Nord hat sich am 14. Oktober in der Hamburger Geschäftsstelle des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein zu verschiedenen bildungspolitischen Themen ausgetauscht. Unter der Leitung von Moritz Lohe (Foto 2. v.r.), Geschäftsführer Bildung des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, gab es die Nachbereitung des KOBI-Arbeitskreises in Berlin von Anfang des Monats – mit dabei waren Petra Höftmann, Abteilungsleiterin Bildung und Technik vom Bauverband Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Kloß, Geschäftsführer des Ausbildungszentrums-Bau in Hamburg und Janina Meins, Leiterin des Ausbildungszentrums Ahrensbök (Foto v.l.).

Weitere Themen waren der aktuelle Tarifvertrag über die Berufsbildung im Baugewerbe (BBTV), die Neuordnung der Bauberufe sowie die Anfängerzahlen im ersten Ausbildungsjahr der Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg.

Im Arbeitskreis Kompetenzzentrum für Berufsbildung und Personalentwicklung (KOBI) engagieren sich auf Bundesebene und auf regionaler Ebene Mitarbeiter des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Landesverbände der Bauindustrie sowie Leitungskräfte von Bau-Ausbildungszentren.

Mitgliederversammlung der Bundesfachabteilung Ausbau und Trockenbau

Die Bundesfachabteilung Aus- und Trockenbau der Bauindustrie tagte Anfang Oktober beim Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein: Unter dem Motto „Das Jahr 2025 – ein Blick zurück und zwei nach vorn“ startete die Mitgliederversammlung in Hamburg unter der Leitung von Claudio Liguori mit einem Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten des Jahres 2025, dann warf er zusammen mit Stefanie Wantig einen Blick nach vorn auf die noch ausstehenden Highlights wie die diesjährige Challenge der Azubis um den Titel „Ausbauheld“ im AZB Hamm im November.

Unsere Hauptgeschäftsführerin Manja Biel präsentierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Themen und Aufgaben unseres Landesverbandes, außerdem folgten interessante Gastbeiträge von Experten des Bundesverbandes der Gipsindustrie. So gab Stefan Heyne-Waltenburg von Gypsum Resources Germany & Central Europe wichtige Impulse für eine spannende Diskussion mit den Teilnehmern zu den folgenden Punkten: Wie steht es um die langfristige Gipsverfügbarkeit, das Recycling und die Nachhaltigkeit? Und welche Hebel können gemeinsam für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft angesetzt werden?

Neues und Wissenswertes aus dem Bauordnungsrecht zum Stand der bauaufsichtlichen Anforderungen an Brandschutznachweise vermittelte Jörg Schröder von der KNAUF AG Schweiz.

Nach der Sitzung folgte eine Führung durch und auf die Elbphilharmonie mit imposanten fachlichen Ergänzungen zum Schall- und Brandschutz. Begleitet wurden diese Themen von Gesprächen über Mitglieder- und Nachwuchsgewinnung.

Es war uns als Landesverband eine Freude, Gastgeber gewesen zu sein!

Terminübersicht Ausschüsse und Veranstaltungen

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht zu kommenden Terminen unserer Ausschüsse und von anderen relevanten Veranstaltungen:

Mittwoch, 5. November 2025, 16 Uhr
Sitzung des Arbeitskreises Baukaufleute, Hotel Kirchspiels Gasthaus, Nortorf

Montag, 10. November 2025, 16 Uhr
Herbstgespräch Region Kiel/Lübeck, Hotel Kieler Yacht-Club, Kiel

Dienstag, 11. November 2025, 17 Uhr
Podiumsdiskussion der HBAW, u.a. mit Senatorin Pein und Olaf Demuth, zum Hamburg-Standard
Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Hamburg-Steilshoop

Mittwoch, 19. November 2025, 15 Uhr
Werkraum der Hamburger Stiftung Baukultur (HSBK) zu Risiken bei der Stadtgestalt im Klimawandel,
Kesselhaus in der Hafencity Hamburg

Donnerstag, 20. November 2025, 16 Uhr
Herbstgespräch Region Rendsburg/Neumünster/Pinneberg/Itzehoe, Hotel Kirchspiels Gasthaus, Nortorf

Montag, 24. November 2025, 16 Uhr
Herbstgespräch Region Schleswig/Westküste/Husum, Hotel & Restaurant Goos, Jübek

Dienstag, 25. November 2025, 15 Uhr
Sitzung des Fachausschusses Straßenbau und Gussasphalt, Geschäftsstelle Kiel, Bauindustrieverband

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 9 Uhr
18. Hamburger Baurechtstag, Bucerius Kunst Forum, Hamburg

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 10 Uhr
Sitzung des Sielbauausschusses, Geschäftsstelle Hamburg, Bauindustrieverband

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 15 Uhr
Sitzung des Arbeitskreises Jungunternehmer, Geschäftsstelle Kiel, Bauindustrieverband

#StolzaufunsereMitglieder: Friedrich Peters Bau GmbH feiert 200-jähriges Jubiläum

Am 12. September hat unser Mitgliedsunternehmen Friedrich Peters Bau GmbH sein 200-jähriges Bestehen mit einem Fest gefeiert. Das Familienunternehmen aus Borsfleth (Kreis Steinburg) wird unter dem Leitspruch „Bauen mit Vertrauen“ in der siebten Generation von Dipl.-Kaufmann Jan Peters (52) geleitet und ist eines der ältesten inhabergeführten Bauunternehmen in Norddeutschland. Viele Ehemalige, Mitarbeiter und deren Familien feierten das besondere Firmenjubiläum ausgelassen und tanzten teilweise bis in die frühen Morgenstunden.

In seiner Rede betonte Geschäftsführer Jan Peters, dass solch eine Leistung nur möglich war, weil „immer wieder Persönlichkeiten, Spezialisten und fleißige Helfer und deren Familien den Erfolg und auch mal Misserfolg mitgetragen und sich für das Unternehmen und den Namen Peters Bau hier oben im Norden eingesetzt haben.“

Ein besonderer Dank ging an seinen Vater Klaus Peters, der in der sechsten Generation die Geschicke des Unternehmens gelenkt hatte. Anwesend war auch die nächste Generation, die in einigen Jahren den Staffelstab übernehmen kann.

Friedrich Peters Bau GmbH hat sein Haupteinsatzgebiet in ganz Norddeutschland und ist auf die Bereiche Wasser-, Brücken-, Ingenieur- und Spezialtiefbau mit einer hohen Fertigungstiefe spezialisiert. www.peters-bau.info

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein gratuliert herzlich zu diesem sehr außergewöhnlichen Jubiläum. Der Familie Peters und ihrem Team weiterhin viel Erfolg!

Weitere Fotos von der Jubiläumsfeier

 

NordBau 2025: viele, auch prominente Besucher an unserem Stand

50.300 Besucher, fünf Tage Messe, davon zwei Tage CONBAU-Kongress und der Schülertag nordjob Bau:Technik. Die Holstenhallen in Neumünster waren vom 10. bis 14. September erneut das Zentrum der Baubranche im Norden. Sowohl unsere ausstellenden Mitgliedsunternehmen als auch wir als Verband und das Ausbildungszentrum Ahrensbök zogen eine positive Bilanz: In Neumünster lassen sich unterschiedliche Zielgruppen gleichzeitig ansprechen: Neukunden, Neumitglieder, neue Kooperationspartner als auch die dringend gebrauchten möglichen Nachwuchskräfte. Das Miteinanderreden bewirkt neue Kontakte und stärkt Geschäfts- und Kooperationsbeziehungen. Auch der Geräteausschuss und der Fachausschuss Straßenbau und Gussasphalt sowie die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) trafen sich auf der Messe jeweils zu Sitzungen.

Großen Andrang gab es an unserem Stand während der nordjob Bau:Technik, dem Schülertag auf der NordBau am zweiten Messetag: Fünf teilnehmende Mitgliedsunternehmen hatten zahlreiche Vorstellungsgespräche mit Schülerinnen und Schülern aus der Region vereinbart und konnten sich ein Bild von potenziellen Auszubildenden machen.

Viele hochrangige Politiker informierten sich auf der Messe über die Themen der Branche: So eröffneten Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Hamburgs Staatsrätin Jacqueline Charlier die NordBau und den CONBAU-Kongress, Schleswig-Holsteins Staatssekretärin Julia Carstens und FDP-Fraktions- und Landesvorsitzender Christopher Vogt besuchten während ihrer Rundgänge auch unseren Stand und informierten sich bei Hauptgeschäftsführerin Manja Biel und Ausbildungszentrumsleiterin Janina Meins über die Themen des Verbandes und des Zentrums. Das tat auch die Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport Sabine Sütterlin-Waack, die sich zudem auf einem Baumaschinensimulator ausprobierte und bei der Veranstaltung „Tag der Bauministerin“ den vielen Fragen von Verbandsvertretern und anderen Akteuren stellte. Außerdem begleitete Manja Biel die Messerundgänge von Staatssekretär Frederik Hogrefe (ebenfalls Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport) und von Staatsrätin Jacqueline Charlier, kam mit beiden ins Gespräch und vereinbarte persönliche Folgegespräche.

Hingucker auf unserem Gemeinschafts-Stand waren die beliebte lebendige Baustelle des Ausbildungszentrums sowie der Baumaschinensimulator des Kooperationspartners VDBUM: Zwei Ausbilder und zwei Auszubildende animierten mit viel Esprit die Messegäste zum Mitmachen beim Pflastern und Hämmern und beantworteten wie Zentrumsleiterin Janina Meins zahlreiche Fragen rund um die Bau-Ausbildungsberufe sowie die Arbeit des Zentrums. Mit viel Engagement auch dabei am Stand: Tessa Schacht, seit Anfang September die erste Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement, die das Zentrum für die eigene Organisation ausbildet.

Auf dem Simulator konnten zwei Tage lang nicht nur Auszubildende für den Azubi Cup ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – auch viele Kinder hatten große Lust, sich als Baggerführer auszuprobieren. Hauptgeschäftsführerin Biel verkündete am letzten Messetag den Sieger des Azubi Cups auf dem Nachbarstand des VDBUM: Philipp Roever von der Firma Kuhlmann Leitungsbau GmbH.

Zur Fotogalerie der Messe

Zur Fotogalerie Messe-Stand und Azubi Cup

170 Gesellen und Facharbeiter in Hamburg freigesprochen

Bei der Freisprechungsfeier in Hamburg sind 170 Gesellinnen und Gesellen sowie Facharbeiter für ihre erfolgreich abgeschlossene Ausbildung geehrt worden. Matthias Kloß, Geschäftsführer des Ausbildungszentrums-Bau in Hamburg, konnte über 600 Gäste in der Halle begrüßen, in der wenige Stunden zuvor noch Maurer-Auszubildende ihre letzte Prüfung absolviert hatten. Er würdigte den Fleiß, das Durchhaltevermögen und die Leidenschaft der Absolventinnen und Absolventen, außerdem – auch im Namen der Gesellschafter, der Bau-Innung Hamburg und des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein – den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder der Prüfungsausschüsse: „Sie tragen mit Ihrem Engagement ganz entscheidend dazu bei, dass die Bauwirtschaft in Hamburg und Norddeutschland auf eine starke, qualifizierte Nachwuchsgeneration bauen kann.“

Thomas Sander, Obermeister der Bauinnung Hamburg und Vorsitzender des Norddeutschen Baugewerbeverbandes, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen herzlich – und gab ihnen zudem mit, sich im Laufe des Berufslebens immer weiterzubilden, da erlangtes Wissen inzwischen schnell veralte. „Dieses Ausbildungszentrum ist dafür übrigens die allererste Adresse“, pries er die Fortbildungsmöglichkeiten des Zentrums an. Die Laudatio endete mit einem Dank an alle Ausbilder, Eltern und Freunde sowie die Lehrer der Berufsschule für die bis zu drei Jahre lange Begleitung.

Schließlich ermutigte Annette Möller, Abteilungsleiterin der Beruflichen Schule für Bautechnik, die neuen Bau-Fachkräfte in der Zukunft weiter neugierig und mutig zu sein: „Der Bau braucht Euch!“ – bevor die Absolventinnen und Absolventen der insgesamt neun Ausbildungsberufe nacheinander von ihren Ausbildern aufgerufen wurden, ihre Gesellen- und Facharbeiterbriefe unter großem Applaus erhielten sowie anschließend bei Getränken und Snacks mit ihren Gästen ausgelassen vor der Halle und in der Nachbarhalle feierten. Es war eine besondere Atmosphäre, geprägt von Stolz und Freude. Die Absolventinnen und Absolventen feierten sich und ihren Erfolg – und dies völlig zu Recht!

Hochbauausschuss besichtigt Feuerwachen-Baustelle in Quickborn

Der Hochbauausschuss hat sich am 17. September zur Besichtigung einer Baustelle in Quickborn (Kreis Pinneberg) getroffen: Unweit der A7 entsteht bis Dezember eine neue Feuerwachen-Außenstelle mit drei Wohnungen – für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Verantwortlich für den schlüsselfertigen und betriebsbereiten Bau: unser Mitgliedsunternehmen AUG. PRIEN aus Hamburg, das die Erd- und Kanalbauarbeiten an unser Mitgliedsunternehmens H. Uhl Straßen- u. Tiefbau GmbH aus Elmshorn vergeben hatte. Inzwischen sind die Hochbauarbeiten – davon konnten sich die Ausschussmitglieder ein Bild machen – weit fortgeschritten.

Sowohl der Ausschussvorsitzende Gunnar Dellin als auch Bürgermeister Thomas Beckmann der Stadt Quickborn, die das Projekt als Bauherr europaweit ausgeschrieben hatte, begrüßten die Ausschussmitglieder herzlich zur Besichtigung. Anschließend führte AUG. PRIEN-Abteilungsleiter Nils Ladewig in das Projekt ein, bevor Bauleiter Kristof Mützel das Projektmanagement und den Stand der Arbeiten erläuterte. Das Gebäude wird mit modernen Umkleideräumen ausgestattet und hat eine Halle für drei Fahrzeuge. Die Wohnungen befinden sich im Obergeschoss. Nach der Baustellenführung beschäftigte sich der Ausschuss noch mit Themen wie der NordBau-Nachlese, der Vorbereitung auf den HDB-Hochbauausschuss am 23. September sowie dem Ausblick auf die Expo Real vom 6. bis 8. Oktober in München.

Zu weiteren Fotos der Baustellenbesichtigung und Visualisierungen der künftigen Feuerwache 

Hamburg: Bauindustrieverband begrüßt neue Tiefbau-Senatsstrategie

Hamburgs Verkehrssenator Tjarks hat am 16. September die neue Senatsstrategie „Zukunft Tiefbau“ präsentiert, die darauf abzielt, Hamburgs Infrastrukturprojekte künftig schneller und effizienter zu bauen – auch mittels eines „Bündnisses für den Tiefbau“, eines früheren Einbeziehens von bauausführenden Unternehmen in der Planung von Projekten und schnelleren Genehmigungen. Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein hat diese Entscheidung ausdrücklich begrüßt.

Hauptgeschäftsführerin Manja Biel: „Die Herausforderungen im Hamburger Tiefbau sind enorm – sowohl was die Anzahl der Projekte betrifft als auch ihre technische und logistische Komplexität. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich den Vorstoß der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, die Zusammenarbeit im Rahmen eines strukturierten Bündnisses für den Tiefbau neu aufzustellen.

Verlässliche Bauzeiten, bessere Planungssicherheit und reibungslosere Koordination – das sind Ziele, die wir als Bauwirtschaft aktiv mitgestalten wollen. Wir bringen unsere technische Expertise, unsere Erfahrung mit Baustellenlogistik im innerstädtischen Raum sowie unsere Kapazitäten als Partner der Stadt gerne ein.

Wichtig ist nun, dass das Bündnis keine Plauderrunde wird, sondern konkrete Arbeitsformate schafft: Transparente Datenlage, frühzeitige Beauftragungen, verlässliche Finanzierungen und ein koordiniertes Vorgehen mit allen städtischen Leitungsträgern – das sind die Voraussetzungen für funktionierende Infrastrukturprojekte in einer wachsenden Stadt. Wir stehen bereit.“

(Foto: Workshop am 12. Mai 2025 von Amtsleiterin Kirsten Pfaue und ihrem Team in der Hamburger Geschäftsstelle des Bauindustrieverbandes zusammen mit dem Fachausschuss Tiefbau)

Zur Pressemitteilung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Zur Strategie-Drucksache „Zukunft Tiefbau: mehr und schneller gemeinsam ausbauen im Bereich der Verkehrs-, Energie- und Leitungsinfrastruktur bei geringeren Beeinträchtigungen“

HBAW trifft Senatorinnen Pein und Fegebank zu Gesprächen

Anfang dieses Monats haben Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) zwei weitere Mitglieder des Hamburger Senats zu Gesprächen in ihren Behörden besucht: Senatorin Karen Pein, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), und Senatorin Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Präses der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Senatorin Pein zeigte sich in Anwesenheit unserer Hauptgeschäftsführerin Manja Biel optimistisch, dass der sogenannte Hamburg-Standard für kostengünstiges und zugleich qualitätsvolles Bauen in den Bezirken ankommen werde – im Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel und dank der weiteren anstehenden Referenzprojekte. Die Behörde hat eine Anlaufstelle geschaffen, die einzelnen Investoren bei der Umsetzung des Hamburg-Standards zu unterstützen. In der Kommunikation soll laut Senatorin Pein immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Hamburg-Standard ein Werkzeugkasten sei und nicht immer alle Kostenreduzierungs-Potenziale gleichzeitig ausgeschöpft werden könnten. Weitere Themen waren die Ausschreibungen von Sanierungsmaßnahmen der SAGA sowie das Stadtentwicklungsgebiet Oberbillwerder, wo jetzt Planungsrecht bestehe und demnächst die ersten Ausschreibungen zu erwarten seien. Senatorin Pein hat zugesagt, wie unser Vorstandsvorsitzender Olaf Demuth an einer HBAW-Podiumsdiskussion zum Hamburg-Standard am 11. November um 17 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg teilzunehmen.

Im Gespräch bei Senatorin Fegebank ging es um die Themen Energiewende, Abfallwirtschaft und Grünpflege: Handwerksbetriebe äußerten Bedenken gegen den Einstieg der Hamburger Energiewerke in das Montagegeschäft von Wärmepumpen, da große Firmen bevorzugt werden könnten. Frau Fegebank versprach, die Einbindung von Handwerksbetrieben zu prüfen. Bei der Abfallwirtschaft gibt es Probleme bei der Entsorgung von Bauabfällen aufgrund unterschiedlicher Rechtsvorschriften (EBV und LAGA). Deshalb kommt zu kostspieligen Doppelbeprobungen, was von einem anwesenden Gesprächspartner der Behörde mit dem Hinweis auf eine neue Gesetzgebung vom Bund bestätigt wurde. Senatorin Fegebank sicherte zu, bei dem Thema an einer Lösung zu arbeiten. Bei der Grünpflege monierten HBAW-Vertreter, dass Grünschnitt in Hamburg im Sommer nicht erlaubt ist, was die Arbeit der Grünpflegebetriebe erschwere. Frau Fegebank versprach, sich dazu zurückzumelden. Es wurde vereinbart, den Dialog zwischen HBAW und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zu verstetigen.

Schleswig-Holsteins Landespreis für Baukultur 2025 vergeben

Die Schleswig-Holsteinische Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack haben am 15. September die Verantwortlichen für die diesjährigen Siegerprojekte des Landespreises für Baukultur 2025 im Gästehaus der Landesregierung gewürdigt. Die Innenministerin zeichnete die Preisträgerinnen und Preisträger mit einer Urkunde und einer Edelstahlplakette für die jeweiligen Bauwerke aus.

Aus insgesamt 50 eingereichten Projekten bestimmte die Jury des Landespreises, unter dem Vorsitz von Andrea Giorgi-Tomas, insgesamt sieben preiswürdige Bauwerke in verschiedenen Kategorien. Der Hauptpreis geht in diesem Jahr nach Lübeck an die Grundstücksgesellschaft Trave und ppp architekten + stadtplaner für die Revitalisierung des Hochhauses Sterntalerweg. Aus Sicht des Preisgerichtes wurde bei diesem Projekt das Schwerpunktthema „Baukultur mit Verantwortung – einfach, ressourcenschonend und bezahlbar bauen“ in hervorragender Art und Weise erfüllt. Alle ausgezeichneten Bauvorhaben haben nach Einschätzung der Jury die allgemein gestellten Anforderungen, wie die Einbindung in den städtebaulichen Kontext, die soziale Qualität, die technische und funktionale Qualität und die ökonomische und ökologische Qualität vorbild- und beispielhaft berücksichtigt.

Landtagspräsidentin Kristina Herbst beglückwünschte die Preisträger und hob in ihrer Begrüßung den hohen Stellenwert des Landespreises für Baukultur hervor: „Der Preis geht auf eine Initiative des Landesparlaments zurück. Das unterstreicht, wie sehr den Mitgliedern des Schleswig-Holsteinischen Landtages und mir ganz persönlich gutes, innovatives, nachhaltiges und vor allem auch schönes Bauen am Herzen liegt“, sagte Herbst.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack freute sich über die hohe Zahl und die hohe Qualität der eingereichten Projekte: „Der heutige Preis zeigt uns, dass verantwortungsvolles Bauen nicht nur möglich, sondern auch einfach, ressourcenschonend und bezahlbar sein kann. Die vielen eingereichten Projekte und vor allem natürlich unsere Preisträgerinnen und Preisträger können Vorbild sein – für andere Projekte und für andere Generationen. Baukultur trägt entscheidend zur Lebensqualität in unserem Land bei und führt dazu, dass man hier gerne lebt, arbeitet und sich begegnet. Baukultur ist in Schleswig-Holstein nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Realität.“

Zu den Sieger-Projekten des Landespreises

Terminübersicht Ausschüsse und Veranstaltungen

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht zu kommenden Terminen unserer Ausschüsse und von anderen relevanten Veranstaltungen:

Mittwoch, 1. Oktober 2025
DEGES-Informationsveranstaltung zu Ausschreibungen A1, Hamburg-Hammerbrook

Donnerstag, 2. Oktober 2025
Bundesfachabteilung Ausbau und Trockenbau, Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Montag, 6. Oktober, bis Mittwoch, 8. Oktober 2025
Expo Real, Messe München

Mittwoch, 8. Oktober 2025
HBAW: Parlamentarisches Frühstück mit baupolitischen Sprechern der Bürgerschaft, Café Paris, Hamburg

Fachausschuss Ingenieurbau Schleswig-Holstein, Info-Center Burg, Burg auf Fehmarn

Donnerstag, 9. Oktober 2025
Personaler:innen-Stammtisch der Bauingenieure für Hamburg, Alex am Jungfernstieg, Hamburg

Dienstag, 14. Oktober 2025
KOBI-Nord-Sitzung des Vereins zur Berufsförderung der Bauwirtschaft Nord e. V., Bauindustrieverband, Geschäftsstelle Hamburg

Montag, 10. November 2025
Herbstgespräch Region Kiel/Lübeck, Hotel Kieler Yacht-Club, Kiel

Dienstag, 11. November 2025
Podiumsdiskussion der HBAW, u.a. mit Senatorin Pein und Olaf Demuth, zum Hamburg-Standard, Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Hamburg-Steilshoop

Donnerstag, 20. November 2025
Herbstgespräch Region Rendsburg/Neumünster/Pinneberg/Itzehoe, Hotel Kirchspiels Gasthaus, Nortorf

Montag, 24. November 2025
Herbstgespräch Region Schleswig/Westküste/Husum, Hotel & Restaurant Goos, Jübek

Fotogalerie Freisprechungsfeier AZB Hamburg

Baustellenbesichtigung Hochbauausschuss Feuerwache Quickborn


Planung und Visualisierung:
WDK ARCHITEKTEN + INGENIEURE

 

500 Gäste bei Freisprechungsfeier in Ahrensbök

Bei der Freisprechungsfeier des Ausbildungszentrums in Ahrensbök wurden am 1. August 132 Absolventinnen und Absolventen für ihre erfolgreichen Prüfungen geehrt und erhielten ihre Facharbeiterbriefe. Die Halle, in der sonst im Kies gelehrt und gelernt wird, war gepflastert, bestuhlt und hätte dieses Jahr fast nicht ausgereicht: Rund 500 Gäste – Eltern, Geschwister, Freunde und Vertreter der Ausbildungsbetriebe, inklusive der neuen Gesellen bzw. Spezialfacharbeiter – waren gekommen, um diesen Festakt mitzuerleben.

Glückwünsche an die Absolventinnen und Absolventen gab es viele: Bürgervorsteherin Karin Beythin überbrachte sie von der Gemeinde Ahrensbök, Melanie Hartz von der Landesberufsschule Rendsburg und Frank Schlemmer vom Trägerverein des Ausbildungszentrums.

Ein besonderer Höhepunkt der Freisprechungsfeier war die Ehrung für die besten praktischen Werkstücke der 3-jährigen Ausbildungsberufe. Im Fachbereich Straßenbau erzielte Ben-Etienne Bürse (Grothe Bau, Lübeck) das beste Ergebnis, im Fachbereich Mauerwerksbau Nicolai Wiesner (Heinrich Karstens, Kiel). Im Fachbereich Kanalbau erstellte Jerik Sievers (Günther Fuldt, Schacht Audorf) die beste Arbeit und im Bereich Beton- und Stahlbetonbau wurde Jonathan Brode (Fritz Witt, Weddingstedt) nicht nur für das beste Werkstück, sondern auch für das beste Prüfungsergebnis insgesamt geehrt. Alle Absolvent:innen erhielten zwei Freikarten für die Messe NordBau 2025 in Neumünster.

Zentrumsleiterin Janina Meins: „Ein großer Dank an alle, die diese feierliche Übergabe möglich gemacht haben. Ich wünsche den Neu-Gesellen viele Erfolgserlebnisse, herzliche Freunde und Hoffnung in schwierigen Momenten. Allen Absolventen meinen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!“

NordBau 2025: Ausbildungszentrum Ahrensbök und Bauindustrieverband präsentieren sich in Neumünster

Vom 10. bis 14. September trifft sich die Branche zum 70. Mal auf der Messe NordBau: Auf rund 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche gilt die NordBau als wichtigste Kompaktbaumesse im nördlichen Europa und dem gesamten Ostseeraum. Jährlich rund 700 Aussteller aus 15 Ländern treffen auf rund 50.000 Besucherinnen und Besucher. Die diesjährige Messe eröffnen am 10. September um 10 Uhr u.a. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Jacqueline Charlier, Hamburgs Staatsrätin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Unter den Ausstellern sind neben dem Ausbildungszentrum Ahrensbök und unserem Verband auch die folgenden Mitgliedsunternehmen: Johann Bunte, Eurovia Bau, G+K Spezialtiefbau, Leonhard Weiss, Pohl-Gruppe, Strabag und Züblin. Die Messe ist auch Treffpunkt für Gremien unseres Verbandes: So tagt der Fachausschuss Straßenbau und Gussasphalt noch vor Messeeröffnung am 10. September, der Geräteausschuss am 11. September. Auch die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) trifft sich am Eröffnungstag auf dem Messegelände zu ihrem Jour Fixe.

Integriert in die Messe sind dieses Jahr erneut der Kongress CONBAU Nord (10. und 11. September), bei dem es um die Wärmewende und den Wohnungsbau geht. Außerdem dabei ist der Schülertag nordjob-Bau (11. September), an dem Schülerinnen und Schüler sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei teilnehmenden Firmen informieren können – auch auf dem Stand des Ausbildungszentrums Ahrensbök zusammen mit dem Bauindustrieverband (Nr. 1416 im Forum der Halle 1) und einigen Mitgliedsfirmen vor Ort.

Mit einer Lehrbaustelle, Ansprechpartnern und Informationsmaterial werben das Ausbildungszentrum und unser Verband um Nachwuchs für die Branche insgesamt und für unsere Mitgliedsunternehmen. Zudem wird der Kooperationspartner VDBUM seinen „Azubi-Cup“ auch auf unserem Stand stattfinden lassen: An einem Baumaschinensimulator können sich Auszubildende bei der praktischen Maschinenführung dem Wettbewerb stellen und sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Dabei müssen sie einen Fragenkatalog beantworten und einen Testparcours auf dem Simulator möglichst fehlerfrei absolvieren. Anmeldungen zum Azubi-Cup sind über die Ausbildungsbetriebe noch möglich.

Sonderthema der Messe neben Fassadenbegrünung ist der „Temperaturabgesenkte Asphalt – die Zukunft des Asphaltbaus!“, das in Halle 6 von Ausstellern aufgegriffen wird. Sollten Sie Interesse an einer Führung haben, melden Sie sich bei richard.lemloh@biv-hh-sh.de.

Mitgliedsunternehmen können Messe-Tickets mit dem versendeten Gutschein-Code des Verbandes kostenlos erwerben. Mehr Informationen zu Ausstellern und Programm: www.nordbau.de