HBAW trifft Senatorinnen Pein und Fegebank zu Gesprächen

Anfang dieses Monats haben Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) zwei weitere Mitglieder des Hamburger Senats zu Gesprächen in ihren Behörden besucht: Senatorin Karen Pein, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), und Senatorin Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Präses der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Senatorin Pein zeigte sich in Anwesenheit unserer Hauptgeschäftsführerin Manja Biel optimistisch, dass der sogenannte Hamburg-Standard für kostengünstiges und zugleich qualitätsvolles Bauen in den Bezirken ankommen werde – im Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel und dank der weiteren anstehenden Referenzprojekte. Die Behörde hat eine Anlaufstelle geschaffen, die einzelnen Investoren bei der Umsetzung des Hamburg-Standards zu unterstützen. In der Kommunikation soll laut Senatorin Pein immer wieder deutlich gemacht werden, dass der Hamburg-Standard ein Werkzeugkasten sei und nicht immer alle Kostenreduzierungs-Potenziale gleichzeitig ausgeschöpft werden könnten. Weitere Themen waren die Ausschreibungen von Sanierungsmaßnahmen der SAGA sowie das Stadtentwicklungsgebiet Oberbillwerder, wo jetzt Planungsrecht bestehe und demnächst die ersten Ausschreibungen zu erwarten seien. Senatorin Pein hat zugesagt, wie unser Vorstandsvorsitzender Olaf Demuth an einer HBAW-Podiumsdiskussion zum Hamburg-Standard am 11. November um 17 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg teilzunehmen.

Im Gespräch bei Senatorin Fegebank ging es um die Themen Energiewende, Abfallwirtschaft und Grünpflege: Handwerksbetriebe äußerten Bedenken gegen den Einstieg der Hamburger Energiewerke in das Montagegeschäft von Wärmepumpen, da große Firmen bevorzugt werden könnten. Frau Fegebank versprach, die Einbindung von Handwerksbetrieben zu prüfen. Bei der Abfallwirtschaft gibt es Probleme bei der Entsorgung von Bauabfällen aufgrund unterschiedlicher Rechtsvorschriften (EBV und LAGA). Deshalb kommt zu kostspieligen Doppelbeprobungen, was von einem anwesenden Gesprächspartner der Behörde mit dem Hinweis auf eine neue Gesetzgebung vom Bund bestätigt wurde. Senatorin Fegebank sicherte zu, bei dem Thema an einer Lösung zu arbeiten. Bei der Grünpflege monierten HBAW-Vertreter, dass Grünschnitt in Hamburg im Sommer nicht erlaubt ist, was die Arbeit der Grünpflegebetriebe erschwere. Frau Fegebank versprach, sich dazu zurückzumelden. Es wurde vereinbart, den Dialog zwischen HBAW und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zu verstetigen.