HBAW: produktiver Austausch mit Senatoren Bekeris und Dressel
Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) hat ihre Gespräche mit Senatsmitgliedern fortgesetzt: Am 6. August besuchte eine Delegation Senatorin Ksenija Bekeris in der Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung, am 13. August war Finanzsenator Andreas Dressel zu Gast in der Bau-Innung. Jeweils mit dabei: unsere Hauptgeschäftsführerin Manja Biel, die auch stellvertretende Vorsitzende der HBAW ist.
Mit Senatorin Bekeris wurden in offener Atmosphäre die zentralen Herausforderungen für den Übergang von Schule in Ausbildung diskutiert: Zu wenige Schulabgänger entscheiden sich für gewerblich-technische Berufe – erfolgreiche Programme wie Praxisklassen oder AV-Dual brauchen Verstetigung und weniger Bürokratie.
Die Senatorin betonte, die Berufsorientierung ab Klasse 8 – einschließlich an Gymnasien! – weiter ausbauen zu wollen. Das Thema Honorarkräfte und Rentenversicherungspflicht werde sie ebenfalls aufgreifen, um Hürden zwischen Bildung und Wirtschaft abzubauen. Ein vertiefender Austausch auf Arbeitsebene ist bereits in Planung.
Senator Dressel hatte nach den Medienberichten über bürokratische Beschleunigungen für Verbraucher auch für die Bauwirtschaft gute Nachrichten: Nach der Sommerpause werde es eine Bürokratieabbau-Offensive des Senats geben, bei dem auch die HBAW intensiv mit einbezogen werde. Auch bei den Bezirken gebe es Optimierungen, die Verfahren beschleunigen würden. Zudem betonte der Senator, dass Hamburg in den kommenden Jahren Rekordinvestitionen tätigen werde und belegte es mit Zahlen.
Weitere Themen in dem Gespräch waren der Hamburg-Standard im Wohnungsbau, das geplante „Bündnis für den Tiefbau“ des Senats, die Grundsteuer für Betriebsgrundstücke, das Vergaberecht inkl. Bundestariftreuegesetz sowie das Sondervermögen des Bundes und das Azubiwohnen. Auf Fachebene werden die Gespräche fortgesetzt.