Geräteausschuss besichtigt U5-Baustelle
Es ist eines der größten Infrastrukturprojekte Hamburgs, das in diesem Monat im Fokus der Geräteausschusssitzung stand – die neue U-Bahnlinie U5. Nachdem bereits im Baumaschinenseminar im vergangenen November einer der Vorträge über die Bauwerke, Bauverfahren und Besonderheiten der künftigen längsten vollautomatischen U-Bahn-Linie Deutschlands informiert hatte, konnten sich die Mitglieder des Ausschusses am 18. August ein persönliches Bild vom Stand der Bauarbeiten zwischen der Haltestelle Sengelmannstraße und der künftigen Station Barmbek-Nord machen.
Max Michel, Maschineningenieur der Arbeitsgemeinschaft U5 Ost Hamburg Los 2 von Züblin und Wayss & Freytag, gab zunächst im Baubüro einen Überblick über die Projektbeteiligten, den Zeitplan des Loses, den Stand der Arbeiten an der Endhaltestelle Bramfeld und die Bestellung der Tunnelbohrmaschine. Anschließend hatten die Teilnehmer in Alsterdorf die Möglichkeit, die Arbeiten am Startschacht des Schildvortriebs aus nächster Nähe zu besichtigen. Von hier aus wird sich im übernächsten Jahr die Tunnelbohrmaschine Richtung Osten – zunächst unter den S-Bahngleisen der Linie 1 – in Richtung Bramfeld bewegen. Vorbeikommen wird die Maschine auch an einem Notausstiegschacht in der Straße Rübenkamp, dessen Bau die Ausschussmitglieder zum Abschluss mitten in einem Wohngebiet besichtigt haben.