#StolzaufunsereMitglieder: Azubis der Pohl-Gruppe sichern Infrastruktur des Wacken-Festivals

Sie sind die heimlichen Helden von Europas größtem Heavy-Metal-Musikfestival Wacken Open Air 2025: 17 Auszubildende der Pohl-Gruppe, Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes aus Hohenwestedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, sorgten vom 9. Juli bis 7. August für den Aufbau, Betrieb und Rückbau der Festival-Infrastruktur auf dem 470 Hektar großen Gelände – und bewältigten dabei auch die Herausforderungen durch anhaltende Regenfälle.

Die Aufgaben der Azubis waren vielfältig und anspruchsvoll. Die sogenannte „Aqua-Crew“ – bestehend aus angehenden Rohrleitungsbauern und Anlagenmechanikern – kümmerte sich um die zuverlässige Wasserversorgung und -entsorgung für Zehntausende Besucher. Parallel sicherte die „Elektro-Crew“ mit Auszubildenden der Elektrotechnik die Stromversorgung über hunderte Verteilerpunkte und kilometerlange Kabeltrassen. Weitere Teams waren am Bühnenaufbau beteiligt. Auch während des Festivals blieben die Azubis gefordert: In Schichtdiensten überwachten sie die Infrastruktur, führten Kontrollfahrten durch und behoben bei Bedarf Schäden – oft bei schwierigen Wetterbedingungen. Abschließend verantworteten sie den fristgerechten Rückbau aller Anlagen.

Die teilnehmenden Auszubildenden kamen aus unterschiedlichen Berufen: Neben Rohrleitungsbauern, Anlagenmechanikern und Elektronikern waren auch Tiefbauer, Straßenbauer, Zimmerer, Bauzeichner und Industriekaufleute vor Ort. Viele von ihnen lebten während des Einsatzes im Crew-Camp und zelteten dort. In ihrer Freizeit nutzten sie die Möglichkeit, das Festivalleben hautnah zu erleben und sich von der einzigartigen Atmosphäre inspirieren zu lassen.

Die Wetterbedingungen stellten 2025 erneut eine besondere Bewährungsprobe dar. Sintflutartige Regenfälle verwandelten Teile des Geländes in eine schlammige Landschaft. Die Azubis arbeiteten eng mit Subunternehmen zusammen und setzten präventive Maßnahmen um, um Ausfälle kritischer Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung zu verhindern. Auch bei nächtlichen Unwetterwarnungen und Räumungsdurchsagen blieben die Systeme dank ihrer Überwachung stabil.

Für die Auszubildenden bot der Wacken-Einsatz mehr als nur fachliche Praxis. Sie lernten, unter Zeitdruck und bei widrigen Bedingungen improvisierfähig zu bleiben und im Team Lösungen für unerwartete Probleme zu finden – Kompetenzen, die im späteren Berufsleben wertvoll sind. Dieter Mehrens, Ausbildungskoordinator bei POHL, sieht im Wacken-Engagement einen strategischen Mehrwert: Es festige nicht nur handwerkliche und logistische Fähigkeiten, sondern stärke auch die Identifikation der jungen Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

(Foto: POHL-Gruppe/Contentherz)