08/2024 Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein auf der NordBau

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Bauindustrie Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

 

04.09.2024 – Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. setzt auf CO2-Schattenpreismodell, Nachhaltigkeit und Fachkräftegewinnung – Erfolgreicher Auftritt auf der NordBau 2024 in Neumünster

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. präsentiert sich auf der diesjährigen NordBau in Neumünster mit zukunftsweisenden Themen rund um das CO2-Schattenpreis-Modell, Nachhaltigkeitsberichtspflicht (CSRD) und die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften.

Am Messestand im Foyer der Halle 1, den der Verband gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum Ahrensbök bespielt, führte die Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein, Manja Biel, am Mittwoch Gespräche mit Ministerpräsident Daniel Günther, Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender AVACON AG, Tobias Bergmann, Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, und Tobias von der Heide, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Schwerpunkt der Dialoge waren u. a. das klimaverträgliche Bauen mittels eines CO2-Schattenpreises, der die durch CO2-Emissionen verursachten Folgekosten aufzeigt und klimafreundliche Bauweisen fördern soll.

„Als aktive Gestalter unserer Branche wissen wir, dass der Klimaschutz nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Verantwortung ist. Gemeinsam mit der Politik wollen wir innovative Wege erkunden, wie wir diese Verantwortung mit wirtschaftlichem Handeln verbinden können. Das Schattenpreismodell stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, diesen Herausforderungen zu begegnen“, betonte Manja Biel. Das Impulspapier zum Download: https://www.bauindustrie.de/themen/artikel/studie-klimavertraeglich-bauen.

In der Diskussion um die neue Gefahrstoffverordnung wies Manja Biel darauf hin, dass Asbest nicht nur in herkömmlichen Baumaterialien wie Dachplatten und Fassadenverkleidungen, sondern auch in Baustoffen wie Putzen, Spachtelmassen, Fliesenklebern und Fensterkitten enthalten sein kann. Angesichts dieser Erkenntnisse sei es unerlässlich, die bestehende Regelung zu überarbeiten. Der am 21. August 2024 im Bundeskabinett beschlossene 4. Referentenentwurf zur Änderung der Gefahrstoffverordnung, vorgelegt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), biete keinen ausreichenden Schutz vor den erheblichen Gefahren, die von Asbest ausgehen. Biel bat daher Herrn Staatssekretär von der Heide eindringlich, sich im weiteren Bundesratsverfahren dafür einzusetzen, dass die Gefahrstoffverordnung entsprechend angepasst wird.

Ebenso mahnte Manja Biel, dass es keine weiteren Kürzungen bei der Sanierung von Landesstraße in Schleswig-Holstein geben dürfe und erinnerte an den Koalitionsvertrag. Jährlich sollten mindestens 90 Millionen Euro für die dauerhafte Sanierung der Landesstraßen bereitgestellt werden, doch aktuell sind nur noch 80 Millionen Euro vorgesehen. Diese Reduzierung, trotz der vereinbarten Mittel, entspricht nicht den Erwartungen der Bauindustrie an eine verlässliche Politik. Zudem dürften reduzierte Mittel trotz steigender Kosten nicht mehr ausreichend sein, um das Landesstraßenprogramm erfolgreich fortzuführen und den Zustand der Straßen dauerhaft zu sichern. Die schleswig-holsteinische Politik verabschiedet sich von ihrer Sanierungsoffensive. Eine Sanierungsoffensive, bei der der Zustand der Straßen am Ende schlechter wird, sei nichts anderes als eine Schlaglochoffensive.

Ein weiteres Gesprächsthema war die kommende Nachhaltigkeitsberichtspflicht für Unternehmen in der Bauindustrie. Im Rahmen der EU-weiten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird auch von mittelständischen Unternehmen der Bauindustrie zunehmend Transparenz in Bezug auf ihre Umweltwirkungen gefordert. „Viele unserer mittelständischen Mitglieder sind zwar nur mittelbar von der CSRD-Berichtspflicht betroffen. Dennoch werden sie mit Herausforderungen konfrontiert sein. Sie werden voraussichtlich eine hohe Anzahl an Anfragen erhalten, die unterschiedliche Informationen abfragen“, so Biel. „Unser Verband setzt sich daher aktiv für die Aufklärung seiner Mitglieder ein und unterstützt sie durch gezielte Informationsveranstaltungen.“

Die NordBau, eine der größten Baufachmessen Europas, bot dem Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein zudem die Gelegenheit, sich im Bereich der Nachwuchsgewinnung stark zu engagieren. Der am Donnerstag, dem  5. September, stattfindende Schülertag der nordjob-Bau ist eines der Highlights. Schülerinnen und Schüler aus ganz Norddeutschland hatten sich angemeldet und feste Termine mit den ausstellenden Firmen des Verbandes vereinbart. An den Familientagen nutzen weitere Mitgliedsunternehmen des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein die Möglichkeit, sich und ihre offenen Ausbildungs- und Stellenangebote zu präsentieren.

Eingebettet ist diese Aktion in die bundesweite Nachwuchskampagne der deutschen Bauwirtschaft „BAU – DEIN DING“. Die Kampagne unterstützt alle Bauinteressierten bei ihrer Berufsorientierung und zeigt die Vielfalt der 36 Ausbildungsberufe der Branche. Mit über 4.000 Seitenaufrufen pro Monat ist die Ausbildungsplatzbörse die beliebteste Seite auf www.bau-dein-ding.de.

Mehr Informationen zum Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. finden Sie auf unserer Verbandswebsite: https://www.biv-hh-sh.de/

08.24_BIV HH SH auf der NordBau

07/2024 Wiederwahl und Veränderung im Vorstand des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

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Bauindustrie Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

 

Wiederwahl und Veränderung im Vorstand des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein

Am 12. Juni 2024 fand die Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V. statt. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vorstandes wurden in ihren Funktionen bestätigt, um die kontinuierliche und erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen.

Kontinuität und Vertrauen im Vorstand

Dipl.-Ing. Olaf Demuth, Vorstand der Zech Group SE, wurde einstimmig für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender des Verbandes bestätigt. Seit 2016 führt Demuth den Verband mit herausragendem Engagement. Er hat maßgeblich zur Stärkung der Bauindustrie in der Region beigetragen und vertritt diesen auch in Berlin. Seine Wiederwahl unterstreicht das große Vertrauen und die hohe Anerkennung, die ihm von den Vertretern der Branche entgegengebracht werden.

Dr.-Ing. Claus-Christian Ehrhardt, Geschäftsführer der Groth & Co. Bauunternehmung GmbH, bleibt ebenfalls stellvertretender Vorsitzender. Ehrhardt spielt weiterhin eine zentrale Rolle in der strategischen Ausrichtung und Entwicklung der Bauindustrie in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Verabschiedung und neuer Zuwachs

Dipl.-Ing. Karsten Lühmann von der Implenia Spezialtiefbau GmbH, verabschiedet sich aus dem Vorstand, um sich neuen Aufgaben innerhalb seiner Unternehmensgruppe zu widmen. Sein langjähriges Engagement und seine wertvollen Beiträge wurden mit großem Dank gewürdigt.

Neu in den Vorstand gewählt wurde Dipl.-Ing. Ulf Pöhler von der STRABAG AG, Direktion Nord. Mit seinen frischen Perspektiven und umfangreichen Erfahrungen in der Baubranche wird Pöhler die beständige und erfolgreiche Arbeit des Vorstandes tatkräftig unterstützen und weiter stärken.

Weiterhin im Vorstand des Bauindustrieverbandes Hamburg und Schleswig-Holstein engagieren sich:

  • Ing. Dieter Biernacki, Schwalbe Baugesellschaft mbH & Co. KG
  • Kfm. Andreas Bischoff, Wayss & Freytag Ingenieurbau AG
  • Volker Brandt, Heinrich Brandt Stahlbeton- und Tiefbau GmbH & Co. KG
  • Ing. Markus Buchhorn, AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG)
  • Holger Hansen, SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG
  • Ing. (TH) Christoph Karstens, Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG
  • Ing. Ulf Michel, MICHEL BAU GmbH & Co. KG
  • Kfm. Frank Schulz, Max Wiede GmbH Straßen- und Tiefbau
  • Ing. Christian Weber, HC Hagemann GmbH & Co. KG construction group

Die Mitgliederversammlung entlastete zudem den Vorstand und die Geschäftsführung für das Berichtsjahr und drückte damit ihr Vertrauen und ihre Zufriedenheit mit der geleisteten Arbeit aus.

„Als Geschäftsführung kann man nur glücklich sein, einen so starken, engagierten und in der Fachlichkeit breit aufgestellten Vorstand an seiner Seite zu wissen. Wichtig zudem, der neue alte Vorstand widerspiegelt die Vielfalt und Interessen unsere Mitglieder“ so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein, und ergänzt: „Ich freue mich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. ist die auf freiwilligem Zusammenschluss bestehende Interessensvertretung der industriellen Bauunternehmen auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und des Bundeslands Schleswig-Holstein. Zudem betreut er als Arbeitgeberverband seine Mitglieder in allen wirtschaftlichen, fachlichen sowie arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten.

Mehr Informationen zum Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. finden Sie auf unserer Verbandswebsite: https://www.biv-hh-sh.de/

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Birgit Schmidt
Referentin
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V.
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07.24 Wiederwahl und Veränderung im Vorstand des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein

06/2024 Streiks in der Bauwirtschaft

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Bauindustrie Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

 

Streiks in der Bauwirtschaft: Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein appelliert zur Rückkehr an den Verhandlungstisch

Vor der Kieler Geschäftsstelle des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein versammelten sich heute streikende Bauarbeiter, um auf ihre Anliegen im anhaltenden Tarifstreit aufmerksam zu machen. Aufgerufen zum Streik, mit anschließendem Demozug zum Baugewerbeverband Schleswig-Holstein, hat die Industriegewerkschaft Bau (IG Bau).

 

„Als Vertreter der Bauindustrie in Hamburg und Schleswig-Holstein betonen wir ausdrücklich, dass wir die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Bauwirtschaft ernst nehmen“, richtet sich Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V., an die Streikenden. „Es ist unbestreitbar, dass unsere Arbeitnehmer aufgrund der hohen Belastungen eine angemessene Gehaltserhöhung benötigen.“

Die Baubranche ist jedoch in einer kritischen Situation. Der Wohnungsbau ist in der Krise. Die aktuellen Steuerschätzungen lassen befürchten, dass der so notwendige Infrastrukturbau ebenfalls ins Stocken gerät.

„Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Bauindustrie im Norden entschlossen, die Arbeit auf den Baustellen entsprechend zu honorieren. 72 Prozent der befragten Mitglieder des Bauindustrieverbandes Hamburg und Schleswig-Holstein folgen der Tarifempfehlung (ganz oder teilweise) und haben freiwillig die Löhne und Gehälter ab dem 1. Mai 2024 angehoben“, so Biel weiter.

Die Bauindustrie in Hamburg und Schleswig-Holstein ist enttäuscht darüber, dass es trotz der einstimmigen Zustimmung durch den Landesverband und der freiwilligen Entgeltanhebungen seitens der Unternehmen zu Streiks kommt.

„Wir glauben fest daran, dass der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Arbeitgeberverbänden, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB) und Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) der Schlüssel zur Lösung von Konflikten in der Bauwirtschaft sind. Durch konstruktive Verhandlungen und Kompromissbereitschaft können wir gemeinsam Lösungen finden, die sowohl den Interessen der Arbeitnehmer als auch den Erfordernissen der Bauunternehmen gerecht werden“, appelliert Biel weiter an die Streikenden. „Ziel muss es sein, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen und sich aktiv für eine positive Entwicklung in der Bauwirtschaft einzusetzen. Unterm Strich verlieren alle Beteiligten durch Streiks.“

 

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. ist die auf freiwilligem Zusammenschluss bestehende Interessensvertretung der industriellen Bauunternehmen auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und des Bundeslands Schleswig-Holstein. Zudem betreut er als Arbeitgeberverband seine Mitglieder in allen wirtschaftlichen, fachlichen sowie arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten.

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PM_06.24_ Streiks in der Bauwirtschaft

05/2024 Bauindustrie trifft Hochschule: STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG zeichnet herausragende Absolventinnen aus

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Bauindustrie Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

Bauindustrie trifft Hochschule: STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG zeichnet herausragende Absolventinnen aus

Der Hamburger Bautag, eine jährliche Veranstaltung an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), hat sich als wichtiges Forum für Wissenschaft und Baupraxis etabliert. Unter dem Motto „Digitalisierung des Bauwesens“ fand der Hamburger Bautag 2024 am 8. Mai statt und bot eine Plattform für Diskussionen über die Zukunft der Bauindustrie und ihre Auswirkungen auf die universitäre Ausbildung von Bauingenieurinnen und Bauingenieuren.

Studierende aller Hamburger Hochschulen nutzten die Gelegenheit, direkt mit der Bauindustrie in Kontakt zu treten. Im Anschluss an Fachvorträge wurden die besten Bachelor- und Masterarbeiten prämiert. Die STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG zeichnete die prämierten Arbeiten mit einem Gesamtpreisgeld von 3.000 Euro aus.

Esther Beyer erhielt für ihre herausragende Masterarbeit „Prozessbedingte Treibhausgasemissionen in der Abwasserwirtschaft identifizieren, quantifizieren und bewerten“ ein Preisgeld von 1.500 Euro. Ihre Arbeit konzentrierte sich auf die Identifizierung und Bewertung prozessbedingter Treibhausgasemissionen in der Siedlungswirtschaft am Beispiel von Hamburg Wasser für die Jahre 2021 und 2022. Für ihre exzellenten Bachelorarbeiten wurden Katharina Blohm („Mechanische Auswirkungen des Reinigungsstrahlens“) und Svea Kohlsaat („Eignungsprüfung verschiedener Materialmodelle zur Abbildung von Beton in Abaqus“) mit jeweils 750 Euro belohnt.

Dipl.-Ing. Christian Weber, Geschäftsführer der HC Hagemann GmbH & Co. KG und Vorstandsmitglied der STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG, moderierte die Preisverleihung und verlieh die Preise an die drei ausgezeichneten Absolventinnen. „Die Qualität und Innovationskraft der Arbeiten, die wir heute prämiert haben, zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und zukunftsorientiert die nächsten Generationen von Studierenden im Bauwesen sind. Wir sind stolz darauf, ihre Leistungen durch die STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG zu würdigen und sie auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu unterstützen“, so Weber. „Die ausgezeichneten Abschlussarbeiten verdeutlichen eindrucksvoll, wie wichtig die Kooperationen zwischen Hochschulen und Industriepartnern für eine praxisorientierte universitäre Bildung sind. Unsere Studierenden haben auch dieses Jahr wieder bewiesen, dass sie bestens gerüstet sind, um die kommenden Herausforderungen der Digitalisierung des Bauwesens zu meistern“, ergänzt Prof. Kay Smarsly vom Institut für Digitales und autonomes Bauen.

Der Hamburger Bautag an der TUHH wurde bereits zum 20. Mal von der Fachschaft Bau- und Umweltingenieurwesen und einem jährlich wechselnden Institut des Dekanats Bau- und Umweltingenieurwesen sowie dem Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. ausgerichtet.

Über die STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG:Die STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG setzt sich für die Förderung von Bildung und Forschung im Bauwesen ein und unterstützt herausragende Leistungen von Studierenden und Absolventinnen und Absolventen. Weitere Informationen: https://biv-hh-sh.de/Bildung/#stiftung

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BAUINDUSTRIE zeichnet Absolventinnen der TUHH aus

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04/2024 Gescheiterte Tarifrunde im Bauhauptgewerbe: Enttäuschung bei der Bauindustrie Hamburg und Schleswig-Holstein

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Gescheiterte Tarifrunde im Bauhauptgewerbe: Enttäuschung bei der Bauindustrie Hamburg und Schleswig-Holstein

Die Bauindustrie in Hamburg und Schleswig-Holstein steht vor einer signifikanten Herausforderung nach der gescheiterten Tarifrunde im Bauhauptgewerbe. Obwohl die Arbeitgeber der Bauindustrie bundesweit einstimmig für den Schlichterspruch vom 19. April 2024 gestimmt hatten, scheiterte die Annahme an dem nicht erreichten Quorum des baugewerblichen Tarifpartners.

Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbands Hamburg Schleswig-Holstein, erklärt die Schwierigkeiten: „Die Entscheidung zur Zustimmung fiel unserem Verband nicht leicht. Angesichts der wirtschaftlichen Lage, besonders der aktuellen Flaute im Wohnungsbau, bewegen sich die vorgeschlagenen Tariferhöhungen am oberen Ende dessen, was unsere Mitglieder tragen können. Es ist frustrierend, dass wir nun trotz Zustimmung möglicherweise mit Streiks konfrontiert werden könnten.“

„Natürlich sind wir enttäuscht. Unsere Bauindustrie möchte Konflikte vermeiden und bauen, keinen Streik. Es ist ein paradoxer Zustand, dass Betriebe, die den Schlichterspruch unterstützt haben, jetzt potenziell bestreikt werden könnten“, ergänzt Frank Schulz, Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein. Er betont die Notwendigkeit weiterer Verhandlungen „Unsere oberste Priorität bleibt, am Verhandlungstisch zu bleiben.“, so Schulz weiter.

„Eine Tarifvereinbarung muss sowohl die Wertschätzung unserer Mitarbeiter widerspiegeln als auch wirtschaftlich tragbar bleiben. In einer Zeit, in der die Bauindustrie bereits starken Belastungen ausgesetzt ist, müssen wir eine Balance finden, die sowohl die Anerkennung der Beiträge unserer Belegschaft sicherstellt als auch die finanzielle Stabilität unserer Unternehmen nicht gefährdet“, erklärt dazu Olaf Demuth, Vorstandsvorsitzender des Bauindustrieverbandes. „Es ist entscheidend, dass wir Lösungen entwickeln, die den wirtschaftlichen Realitäten gerecht werden und die Branche vor weiteren Rückschlägen schützen.“

 

BAUINDUSTRIE Hamburg Schleswig-Holstein:

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. ist die auf freiwilligem Zusammenschluss bestehende Interessensvertretung der industriellen Bauunternehmen auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und des Bundeslands Schleswig-Holstein. Zudem betreut er als Arbeitgeberverband seine Mitglieder in allen wirtschaftlichen, fachlichen sowie arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten.

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Gescheiterte Tarifrunde im Bauhauptgewerbe. Enttäuschung bei der Bauindustrie Hamburg und Schleswig-Holstein

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03/2024 Preisverleihung STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG

STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG zeichnet wissenschaftlichen Nachwuchs aus

Im Rahmen der 15. Fachtagung Baustatik – Baupraxis, die am 04./05. März 2024 zum ersten Mal in Hamburg, auf dem Campus der TUHH, stattfand, zeichnete die Hamburger Stiftung drei junge Forschende mit einem Preisgeld von insgesamt 2.400 Euro aus.

Die Ausbildung von hochqualifiziertem Nachwuchs ist für jedes Unternehmen, aber auch für die Hochschulen elementar wichtig. Aus diesem Grund wurde dem Nachwuchs anlässlich der Fachtagung an der Technischen Universität Hamburg die große Bühne geboten. Neben sieben Plenarvorträgen hochrangiger Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis und Hochschullehre wurde eine spezielle Nachwuchs-Plenary-Session veranstaltet. Sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus ganz Deutschland, wurde die Möglichkeit gegeben, ihr aktuelles Forschungsthema im Rahmen eines fünfminütigen Kurzvortrags der gesamten Zuhörerschaft zu präsentieren. Im Anschluss an die sechs Kurzvorträge wurden die besten drei Vorträge ermittelt und von Olaf Demuth, Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Bauindustrie Hamburg, ausgezeichnet.

David Forster von der Universität Stuttgart erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis für seine Ausführungen zur „alternativen Beurteilung von Tragwerken mit Hilfe der Redundanzmatrix“.
Der zweite und mit 800 Euro ausgestatte Preis, ging an Simon Loske von der Technischen Universität Dortmund, der über das Thema „Bäume statt Beton – Realisierung von Wohnkörpern im Baumbestand“ sprach.
Georgia Kikis von der RWTH Aachen, die sich in ihrem Kurzvortrag mit „Berechnungsmethoden zur Analyse von innerlich aufgelösten Schalenstrukturen“ beschäftigte, belegte Platz drei und freute sich über eine Zuwendung von 600 Euro.

Weitere Vortragende und Ihre Themen:
Iryna Rudenko, Technische Universität Berlin, „Kompatibilität von BIM- und FE-Modellen für die Tragwerksanalysen“.
Jonas Boungard, Universität Kassel, „Zeitveränderliche Zwangsbedingungen in der Baustatik: Herausforderungen, neue Methodik und Anwendungen“.
Marc Fina, Karlsruher Institut für Technologie, „Dynamische Tragwerksanalysen von Fußgängerbrücken mit unscharfen Parametern“.

Die Fachtagung Baustatik – Baupraxis findet seit 1981 in dreijährigem Abstand an wechselnden Universitätsstandorten statt. Veranstalter ist die Forschungsvereinigung Baustatik – Baupraxis e.V., vertreten durch die Lehrstühle und Institute für Statik im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung gemeinschaftlich durch das Institut für Baustatik der Technischen Universität Hamburg, der Professur für Entwurf und Analyse von Tragwerken an der HafenCity Universität Hamburg und der Professur für Statik und Dynamik der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg organisiert.
Die Fachtagung Baustatik – Baupraxis versteht sich als Forum für einen Dialog zwischen in der Praxis tätigen Ingenieuren und universitärer Forschung, in dem aktuelle Entwicklungen für Berechnungsmethoden und Bemessungskonzepte sowie Herausforderungen bei aktuellen Bauvorhaben diskutiert werden. Die Tagung trägt dem fachübergreifenden Charakter des Fachgebiets „Baustatik“ durch ein attraktives Angebot themenspezifischer Vortragsblöcke Rechnung.

Die STIFTUNG DER BAUINDUSTRIE HAMBURG widmet sich der Förderung der Bildung in der Bauindustrie. Dieser Zweck wird konkretisiert durch verschiedene Maßnahmen zur Berufsförderung:
• Die Errichtung und den Betrieb von Ausbildungseinrichtungen wie Lehrbaustellen und Lehrwerkstätten.
• Die Durchführung von Lehrgängen zur Fortbildung und Umschulung von Arbeitnehmern in bauindustriellen Betrieben.
• Die Unterstützung der Fortbildung des Arbeitnehmer-Nachwuchses der Bauindustrie durch die Vergabe von Beihilfen in Form von Stipendien.
• Die Förderung der Fortbildung des Unternehmer-Nachwuchses der Bauindustrie.

24-03-06_Preisverleihung_Stiftung der Bauindustrie HH

BIV-Presse

02/2024 Schleswig-Holsteins erfolgreiches Studienmodell „StudiLe“ wird fortgeführt

Neufassung des Kooperationsvertrages und Aufnahme weiterer Studiengänge beschlossen

 

Gestartet im Jahr 2004 ist StudiLe ein einzigartiges Studienmodell in Schleswig-Holstein, welches ein Bachelorstudium an der Technischen Hochschule Lübeck mit einer betrieblichen Ausbildung verbindet. Das Besondere: Bachelorabschluss und Facharbeiter-/Gesellenbrief können mit StudiLe in nur 4 bzw. 4,5 Jahren erworben werden. Durch die Kooperation von Betrieb, Berufsschule, Berufsbildungsstätte und Technischer Hochschule wird die praxisbezogene Ausbildung und das wissenschaftliche Studium eng verzahnt.

 

Nach erfolgreichem Abschluss des Ausbildungsprogramms StudiLe haben die Absolventen den Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Das Studium wird mit einem Bachelor‐Grad abgeschlossen. Auch bei Beendigung des Studiums ohne Bachelorabschluss haben die Teilnehmer – bei bestandener gewerblicher Prüfung – einen Berufsabschluss der gewählten Fachrichtung. Ebenso kann ohne bestandene Prüfung im Ausbildungsberuf der Bachelor‐ Grad erlangt werden. Detaillierte Informationen zum Studienmodell StudiLe: https://www.th-luebeck.de/studile/

 

„Durch die Kooperation von Betrieb, Berufsschule, Berufsbildungsstätte und Technischer Hochschule werden die praxisbezogene Ausbildung und das wissenschaftliche Studium eng verzahnt. Das Ausbildungsprogramm schafft darüber hinaus eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein.

 

Die Absolventen haben eine praktische Berufsausbildung und kennen die berufliche Praxis. Sie können sich schnell in betriebliche Abläufe einarbeiten. Dies erhöht die Chancen bei Bewerbungen um einen interessanten Arbeitsplatz, verbunden mit der Perspektive der kurzfristigen Übernahme von Verantwortung im Betrieb oder sogar der Übernahme der Betriebsführung.

 

Unternehmen wiederum profitieren von StudiLe, um vielversprechende Talente frühzeitig an sich zu binden und eigene Fach‐ und Führungskräfte mit praxisorientierten Kenntnissen und Fähigkeiten für eine effektive und reibungslose Integration in den Arbeitsprozess auszubilden. Die im Studium erworbenen umfassenden und berufsübergreifenden Kenntnisse helfen den Betrieben und verbessern ihre Konkurrenzfähigkeit. Nicht zuletzt sichern gut ausgebildete Führungskräfte in den Betrieben und die Betriebsübernahmen von hochqualifizierten Ingenieuren die Zukunft von Betrieben und damit auch Arbeitsplätze.

 

Nach strukturellen Anpassungen und konzeptionellen Weiterentwicklungen haben alle Kooperationspartner in einer Vollversammlung am 17. Januar 2024 einer Neufassung des StudiLe-Konzeptes zugestimmt. „Wir sind stolz, jungen Menschen auch zukünftig mit dem Studienmodell StudiLe eine ganz besondere Möglichkeit der Ausbildung zu garantieren und die Fachkräftegewinnung positiv vorantreiben zu können“, so Biel von der Bauindustrie Hamburg Schleswig-Holstein.

 

Neben dem Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. und der Technischen Hochschule Lübeck sind der Baugewerbeverband Schleswig-Holstein, das Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-Kanal, die Emil-Possehl-Schule, der Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein, die Handwerkskammer Flensburg, die Handwerkskammer Lübeck, die Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, die Innung des Baugewerbes Lübeck und die Innung des Metallhandwerks Lübeck, Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnik Schleswig-Holstein sowie der Metallgewerbeverband Nord Kooperationspartner von StudiLe.

02.24_Studienmodell_StudiLe

BIV-Presse

01/2024 Dialog mit der Bauwirtschaft Hamburg: Klimaverträgliches Bauen mit einem Schattenpreis für CO2-Emissionen

Wie die öffentliche Hand Bauprojekte ausschreiben kann, um ihre Klimaschutzziele zu erreichen

Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. und die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg luden zu einem gemeinsamen Fachdialog. Experten und Entscheider aus Behörde und Bauindustrie beleuchteten Chancen und Herausforderungen des klimaverträglichen Bauens, unterstützt durch die Anwendung eines fiktiven CO2-Schattenpreises.

Der CO2-Schattenpreis gibt dem Treibhausgas einen fiktiven Preis. Dieser soll die Folgeschäden des CO2-Ausstoßes eines Produktes oder einer Technologie abbilden und klimafreundliche Lösungen fördern. Bei der Anwendung eines CO2-Schattenpreises wird außerdem die Laufzeit bzw. Nutzungsdauer einer Investition berücksichtigt. Im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu Neubauten oder Sanierungen wird ein rechnerischer Preis für jede über den Lebenszyklus der Maßnahme entstehende Tonne Kohlenstoffdioxid veranschlagt. Da Emissionen von Kohlendioxid der Hauptverursacher des Klimawandels sind, sollen die dadurch verursachten Klimakosten grundsätzlich den Verursachern angelastet werden.

Die Bauindustrie reagiert proaktiv auf die Anforderungen des Klimaschutzgesetzes, das von der öffentlichen Hand fordert, neben Wirtschaftlichkeit auch Klimaschutzaspekte in Beschaffungen einzubeziehen. Sie setzt sich für die Schaffung starker Anreize für klima- und ressourcenschonende Beschaffungen ein und möchte Unternehmen die Möglichkeit geben, optimierte Lösungen zu entwickeln. Hierbei betont die Branche die Wichtigkeit von praxistauglichen Kriterien, die ein angemessenes Verhältnis zum Aufwand aufweisen

Dass die Angst vor mangelnden Grundlagen unbegründet ist, erfuhren die Teilnehmer des Fachdialoges, der in den Räumlichkeiten des Amtes für Bauordnung und Hochbau stattfand, gleich im ersten Vortrag. Denn zur Analyse und Bewertung ökobilanzieller Daten von Gebäuden stehen ausreichend differenzierte Datensätze von Bauprodukten zur Verfügung, so Hans Peters, Vorstandsvorsitzender, Institut Bauen und Umwelt e. V., Berlin. Die scheinbare Datenflut relativiert sich durch ihre BIM-Fähigkeit (Gebäudedatenmodellierung). Die Ökobaudat stellt ein in sich geschlossenes Konzept ökologischer Daten für die Gebäudeplanung sowie öffentliche Belange und die öffentliche Förderung zur Verfügung. Über individuelle ökologische Daten (IBU-EPDs) stehen so konkrete, gebäudebezogene Datensätze zur Verfügung, die von der Planung bis zur Ausführung produktscharfe Werte liefern.

Ansätze zu einer lösungsorientierten Planung beschrieb Sören Vollert von KAplus, Ingenieurbüro Vollert, Eckernförde, in seinem anschließenden Impulsvortrag. Er empfiehlt, die grundsätzlichen Entscheidungen zur CO2-armen Bauweise bereits in den frühen Leistungsphasen zu treffen. Ökobilanzierungen seien ein geeignetes Werkzeug zur Bewertung. Es bestünde jedoch weiterer Entwicklungsbedarf in der Datengrundlage und der Vereinfachung in frühen Leistungsphasen, so Vollert.

Welche Handlungsmöglichkeiten und Beispiele für eine klimaverträgliche öffentliche Beschaffung bereits bestehen und welche Unbekannten einer weiteren Analyse bedürfen, stellte Dr. Moritz Püstow, Rechtsanwalt und Partner, KPMG Law, Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berlin den Zuhörenden vor. Püstow betonte, dass der Klimaschutz verbindliches Ziel bei der Planung und Beschaffung von Bauleistungen sei. Auftraggeber sollten zudem schon zu Projektbeginn definieren, welche Rolle sie dem Klimaschutz einräumen und in welchem Maße sie hierfür höhere Investitionskosten akzeptieren und sich personell kompetent aufstellen wollen. Außerdem solle die Bauindustrie so früh wie möglich eingebunden werden, um ihr Know-how bestmöglich einbringen zu können.

Die Ergebnisse sind nachzulesen im Impulspapier „Klimaverträgliches Bauen mit einem Schattenpreis für CO2-Emissionen“

Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein zog ein positives Fazit der Veranstaltung: „Als aktive Gestalter unserer Branche wissen wir, dass der Klimaschutz nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Verantwortung ist. Gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen erkunden wir innovative Wege, wie wir diese Verantwortung mit wirtschaftlichem Handeln verbinden können“. Der Dialog habe gezeigt, dass das Schattenpreismodell eine vielversprechende Möglichkeit darstellt, diesen Herausforderungen zu begegnen.

01.24_Dialog mit der Bauwirtschaft